Ann Kathrin hat bereits Monate in Neuseeland verbracht, fünf davon war sie zu Fuß unterwegs. Über ihre Erfahrungen schrieb sie ein Buch. Auf Ferndurst verrät sie jetzt ihre Highlights und Insidertipps, zwischen reißenden Flüssen, wilden Vulkanen, einsamen Stränden und Streetart. Neuseeland Rundreise 4 Wochen? Los geht´s:
Ein Gastbeitrag von Ann Kathrin Saul
Inhalt dieses Artikels:
- Neuseeland – das schönste Ende der Welt
- 4 Wochen Neuseeland – schafft man da alles?
- Route: Neuseeland Rundreise 4 Wochen (inkl. Karte)
- Meine Highlights: Von Nord nach Süd
- Praktische Tipps für eine Neuseeland-Reise
- Über die Autorin
Neuseeland – das schönste Ende der Welt
Glaubt ihr an „Liebe auf den ersten Blick“? Ich ja; sowohl bei Menschen als auch bei Ländern. So erging es mir zumindest mit Neuseeland, dem Land der langen weißen Wolke. Irgendwie hat es mich schon immer nach Ozeanien gezogen, zunächst für einen längeren Work & Travel-Aufenthalt nach Australien. Und dann, nachdem ich durch mehrere persönliche Verluste am Ende meiner Kräfte war, nach Neuseeland, um mich selbst und die Lebensfreude wiederzufinden.
Fünf Monate wanderte ich auf dem Fernwanderweg „Te Araroa“ vom Cape Reinga im Norden der Nordinsel nach Bluff im Süden der Südinsel. Danach nutzte ich mein 9-monatiges Visitor’s Visum noch aus und lebte und arbeitete mit und in neuseeländischen Familien, bildete mich beruflich fort und besuchte neue Freunde. Vom ersten Tag an, vom ersten Atemzug am Flughafen, vom ersten Kontakt mit dem neuseeländischen Immigration-Officer liebte ich das Land. Ich wusste, alles wird gut. Ich wusste, dass mich das Land nicht mehr aus seinem Bann lassen würde. Jeden Tag boten mir die Kiwis und das Land neue atemberaubende Erlebnisse, die mein Herz wärmten und meine Liebe zu Neuseeland immer größer werden ließen.
Und so komme ich immer wieder ans Ende der Welt zurück und möchte Euch hier ein paar meiner Highlights verraten: Neuseeland Rundreise 4 Wochen? Los geht´s:
4 Wochen Neuseeland – schafft man da alles?
Vier Wochen sind meiner Meinung nach die Mindestaufenthaltsdauer, die man für Neuseeland einplanen sollte. Schon allein wegen des langen Fluges (schnellster für mich bisher: 26,5 Stunden, Hamburg-Dubai-Auckland). Flächenmäßig ist Neuseeland kleiner als Deutschland und ist auf die Nord- und die Südinsel aufgeteilt.
Ob man nun „alles“ schafft in den vier Wochen, kommt darauf an, was man sehen möchte. Wenn einen hauptsächlich Städte reizen, schafft man es locker, die größeren Städte (die bei uns meist eher zur Kategorie Kleinstadt zählen würden) auf beiden Inseln abzuklappern. Neuseeland definiert sich aber hauptsächlich durch seine vielfältige Natur und die daher zahlreichen Angebote an Outdoor-Aktivitäten. Hier muss man dann definitiv schauen, wo die Prioritäten in den vier Wochen liegen. Die meisten zieht es immer gleich auf die Südinsel. Ich möchte euch allerdings den Tipp geben, dass die Nordinsel ebenfalls viele Outdoor-Sehenswürdigkeiten zu bieten hat und es genauso wert ist, bereist zu werden wie die Südinsel.
An sich ist die hier beschriebene Rundreise (oder so ähnlich) in vier Wochen machbar. Wer es aber zu stressig empfindet, dem kann ich nur empfehlen nochmal wiederzukommen und pro Besuch eine Insel zu erkunden.
Route: Neuseeland Rundreise 4 Wochen (inkl. Karte)
Wer nicht gerade aus Richtung Australien anreist, für den beginnt die Neuseeland-Erkundung meistens von Auckland aus. Daher starte auch ich meine hier beschriebene Neuseeland Rundreise 4 Wochen dort – mit etwas „Akklimatisationszeit“ in und um Auckland herum.
Es geht darauf Richtung Süden, dann mit der Fähre von Wellington nach Picton auf der Südinsel und auch dort immer durch die Mitte Richtung Süden und an der Ostküste wieder hoch. Von Christchurch könnte man zurück nach Auckland fliegen.
Die meisten meiner hier beschriebenen Highlights sind nicht unbedingt die „Mainstream Highlights“; die kann man bei Bedarf in jedem Reiseführer oder Blog nachlesen. Ich schöpfe extrem viel aus Erlebnissen „abseits der ausgetrampelten Pfade“ (symbolisch sowie wortwörtlich) und bin bei den überlaufenden Attraktionen meist eher leicht enttäuscht im Sinne von: Joa, sieht ja genauso aus wie auf den tausend Postkarten/ Reiseführern/ Blogs… Vielleicht geht es euch ähnlich. Aber auch wenn nicht, denke ich, dass für jeden etwas dabei ist.
Karte wird geladen - bitte warten...Rangitoto Vulkan in Auckland
Rangitoto Island Auckland, NeuseelandWaitakere Ranges in Auckland
Waitakere Auckland, NeuseelandWhanganui River
Whanganui Manawatu-Wanganui, NeuseelandWeintour mit dem Rad durch Martinborough
Martinborough Wellington, NeuseelandSchutzgebiet: Zealandia Wellington
Zealandia Wellington, NeuseelandWandern: Queen Charlotte Track
Queen Charlotte Track Marlborough, NeuseelandLichtschutzgebiet Tekapo
Lake Tekapo Canterbury, NeuseelandHerr-der-Ringe-Tour rund um Queenstown
Lord of the Rings - Hobbit's Hideout (Weathertop) Wellington, NeuseelandStreet Art Dunedin und viktorianische Gebäude
Dunedin Otago, NeuseelandStreet Art in Christchurch
Christchurch Canterbury, NeuseelandSteampunk Museum Oamaru
Oamaru Otago, NeuseelandFährfahrt von Wellington nach Picton
Wellington Wellington, Neuseeland
Meine Highlights: Neuseeland Rundreise 4 Wochen – von Nord nach Süd:
1. Die Vulkane von Auckland
Nach einem langen Flug tut doch nichts besser, als sich mal gepflegt die Beine zu vertreten und gleichzeitig durch die Bewegung dem drohenden Jetlag entgegen zu wirken. Auckland ist im Vergleich zu vielen anderen Großstädten der Welt relativ ruhig und einem haut nicht sofort der Kulturschock ins Gesicht, sobald sich die Schiebetüren des Flughafenterminals öffnen. Dennoch mag ich mich nach der Anreise auf die Vulkane von Auckland zurückziehen. Ich empfinde sie als grüne Oasen der Ruhe mit oftmals wunderschönen Ausblick auf Auckland, die umgebenden Küsten und Gebirgsketten. Während man dort sein Picknick, ein gutes Buch, Gesellschaft oder lediglich die Aussicht und Ruhe genießt, grasen neben einem Schafe oder blühen knallrot die Pohutukawa Bäume.
Das Stadtbild von Auckland ist geprägt durch die Skyline mit dem markanten Skyline-Tower, aber auch durch die über 50 Vulkane. Die größten und bekanntesten sind wohl One Tree Hill, Mt. Eden und der perfekt geformte Rangitoto auf einer vorgelagerten Insel im Hauraki Golf. Aber auch kleinere Vulkane wie z.B. Mt. St. John oder Mt. Hobson sind einen Ausflug wert.
Anfahrt: In Auckland kann man sich sehr gut per Bus, Bahn oder auch zu Fuß fortbewegen. Zum Rangitoto Vulkan kommt man per Fähre vom Queens Wharf.
Unterkunft: Von Hotel über Campingplatz und Hostel steht einem hier natürlich alles zur Verfügung. Ich bin allerdings großer AirBnB Fan, da man so gleich mal Einheimische kennenlernt und lebt als wäre man zu Hause und nicht im Hotel. AirBnB Unterkünfte gibt es zahlreich in Auckland.
2. Aucklands wilder Westen – Die Waitakere Ranges
Im Westen von Auckland wird es wild. Etwa 45 Autominuten von dem CBD (Central Business District), dem Stadtzentrum entfernt befinden sich die Waitakere Ranges. Zahlreiche Wanderwege schlängeln sich durch den grünen Urwald entlang der Küste und lassen das Wandererherz höher schlagen. Aber auch Surfer kommen hier voll auf ihre Kosten. An den schwarzen Sandstränden wie z. B. Piha oder Bethells Beach lockt eine wilde Brandung.
Aufgrund gefährlicher Strömungen sollten sich Surfer und Badegäste jedoch wirklich nur an den von den Rettungsschwimmern bewachten Stränden ins Wasser wagen, denn schon häufig wurden diese Strömungen unterschätzt – mit oftmals tödlichem Ausgang.
Nur einige Gehminuten vom Strand in Muriwai entfernt, kann man die beeindruckenden (und stinkigen) Tölpel-Kolonien anschauen.
Anfahrt: Am einfachsten ist es natürlich mit eigenem Pkw. Aber auch mit den Öffis (Zug: Western Line und dann mit Bus weiter) gelangt man ans Ziel. Die genaue Fahrt kann man sich hier ansehen. Per Anhalter fahren ist in Neuseeland auch immer eine denkbare und meist gut funktionierende Option. Als allein reisende Frau habe ich mich dabei nie unsicher gefühlt. Aber natürlich muss da jeder auf sein Bauchgefühl hören.
Unterkunft: Wer nicht wieder nach Auckland zurückkehren sondern die Idylle der Waitakeres genießen möchte, hat wie immer diese Möglichkeiten: Bach (typisches neuseeländisches Ferienhaus), von Hostel bis Luxus-Hotel oder rustikal aber mitten in der Natur auf einem der Basic Campgrounds des Auckland Regional Council.
3. Great Walk: Kanutour Whanganui River
Das Tolle an den „Kiwis“ finde ich, dass sie vieles nicht so eng und alles mit Humor sehen. So könnte man es auch mit der Bezeichnung „Great Walk“ für die Reise auf dem Whanganui Fluss verstehen. – Neuseeland hat 9 – bald 10 – sogenannte Great Walks, welches besonders spektakuläre und gut ausgebaute, hochfrequentierte Wanderstrecken sind. Der Great Walk auf dem Whanganui – dem längsten Fluss Neuseelands – erfolgt nun aber nicht Jesusmäßig über das Wasser laufend sondern im Kanu sitzend.
In Taumarunui fängt die Reise im Kanu an, nachdem man eine detaillierte theoretische und – je nach Vorkenntnissen kurze oder längere – praktische Einweisung erhalten hat. Je nach Wasserstand sind die vielen Stromschnellen gar nicht so ohne und in ihnen zu kentern kann durchaus mal passieren und ist Teil des Abenteuers.
Ich hatte echt größten Respekt vor den Stromschnellen, aber nach dem ersten Kentern und je besser man den Fluss zu lesen lernte, desto mehr Spaß machte es durch die Schnellen zu flitzen. Adrenalin pur! Und ein paar Stunts wie stehend durch das wilde Wasser haben wir dann auch sogar ausgeführt. Ich habe in Neuseeland viel gelacht, aber das Lachpensum auf dem Fluss bleibt, glaube ich, bislang unübertroffen.
Auf dem Weg nach Pipiriki wechselt der Fluss täglich, ja fast stündlich, sein Gesicht. Mal paddelt man an saftigen Schafswiesen vorbei, mal durch dichten Dschungel und wiederrum durch atemberaubende Schluchten, von deren Felswänden sich Wasserfälle in die Tiefe stürzen. Neben der Natur ist eines der Highlights das mögliche Übernachten in einem Marae (zeremonielle Begegnungsstätte der Maori) in Tieke Kainga mit zeremonieller Begrüßung und so weiter. Meinen Freunden und mir war das aber schon wieder zu viel Gewusel (wir wanderten gerade den Te Araroa Fernwanderweg und waren seit zwei Monaten Einsamkeit gewöhnt) und wir haben stattdessen bei der Lodge an der anderen Seite angelegt, wo es kaltes Bier und Duschen gab. Eine echte Wohltat auf dem sonst eher wilden Fluss.
Der Great Walk endet offiziell in Pipiriki. Wer aber Lust hat und sich mit den Leuten des Kanuverleihs abspricht, kann die eigentlichen 3-5 Tage um weitere 3-4 Tage verlängern und bis zur Flussmündung nach Whanganui (Stadt) paddeln. Dieser Abschnitt hat auch seinen Charme. Der Fluss wird weiter und ruhiger. Vor allem begegnet man deutlich weniger Leuten.
Anfahrt: Nach Taumarunui kommt man z.B. von Auckland oder Hamilton aus mit dem Bus (siehe unter Fortbewegung). Von Pipiriki kann man mit dem Postbus nach Whanganui fahren oder nach Absprache mit dem Kanuverleih sich per Auto oder Jetboat abholen lassen.
Unterkunft: „Basic Campgrounds“ des „Department of Conservation“ (DOC). Auch wenn die Zeltwiesen außer einem Plumpsklo, einem Regenwassertank und eines überdachten Picknickplatzes nichts weiter bieten, müssen sie wie bei allen Great Walks im Voraus gebucht und bezahlt werden. Ab und zu bietet sich die Möglichkeit in einer DOC-Hütte zu schlafen. Auch die muss im Voraus gebucht werden. Egal ob Zelt oder Hütte; die Mitarbeiter in der Touristeninfo in Taumarunui übernehmen gerne die Buchung und Kostenabwicklung. Außerdem beraten sie hinsichtlich der Planung der einzelnen Tagesetappen.
4. Weinprobe auf dem Fahrrad in Martinborough
In Neuseeland werden wunderbare Weine gemacht und da im „Land der langen weißen Wolke“ alles so einfach ist, möchte ich auf jeden Fall eine Weintour in einem der vielen Anbaugebiete empfehlen. Normalerweise kann man einfach ohne Vorankündigung von einem Weingut zum nächsten fahren und dort für einen kleinen Beitrag – selten mehr als 5 NZ$ – oder oftmals gar umsonst die leckersten Weine testen.
Ich war im Gibson Valley, Marlborough, Hawkes Bay und habe die Weingüter entweder mit dem Fahrrad oder mit dem Auto und einem nüchtern-bleibenden Fahrer abgeklappert. In den großen Weingebieten gibt es Hop-on-hop-off-Busse. Da ich Radfahren liebe und die Weingebiete landschaftlich sehr schön und meist einfach zu befahren sind, war das Ausleihen eines Fahrrades perfekt für mich.
Besonders angetan hat es mir die Weinregion Martinborough nördlich von Wellington. Die Geschichten und Erläuterungen der Weinmacher haben mich total in ihren Bann gezogen. Es blitzte in den Augen, wenn sie von der letzten Weinernte erzählten wie von einem Thriller. Man hat das Gefühl, dass (fast) jeder Wein seine eigene Geschichte hat und tatsächlich unterscheiden sich die Weine geschmacklich deutlich von deren Brüdern aus den anderen Anbaugebieten.
Lustiges, persönliches Highlight in Martinborough war, dass wir uns zu Dritt so ein „Fahrradmobil“ geliehen haben und damit gefühlt nur knapp schneller als Gehgeschwindigkeit waren. Durch unsere Old-school Hupe, die bei Ankunft an jedem Weingut eifrig bedient wurde, kannte uns im Verlauf des Tages bald jeder.
Anfahrt: Mit dem Auto braucht man etwas mehr als eine Stunde von Wellington nach Martinborough und fährt hierbei auf kurvigen Straßen mit wundervollem Ausblick durch die Rimutaka Ranges. Alternativ kann man von Wellington den Zug nach Featherston nehmen und von da aus einen Bus nach Martinborough. Die Fahrt dauert eineinhalb Stunden. Verbindungen kann man hier nachschauen.
Unterkunft: In Martinborough und Umgebung findet man zahlreiche AirBnB-Unterkünfte, Hostels und Hotels. Allerdings sollte einigermaßen frühzeitig gebucht werden, besonders zum Wochenende hin, da Martinborough ein beliebtes Ausflugsziel für die Wellingtonians ist. Alternativ kann man nach Unterkünften im nahe gelegenen Featherston suchen.
5. Gallipoli-Ausstellung Wellington
Bevor ich damals nach Australien gegangen bin, war mir gar nicht klar, dass Australien und Neuseeland so stark in die beiden Weltkriege involviert waren. Aber klar; als „Commonwealth Länder“ dienten sie den Briten als Kanonenfutter – böse ausgedrückt. Neuseeland ist eins der Länder mit den meisten Gefallenen pro Einwohnerzahl.
Wer sich für die Geschichte des ANZAC, des „Australian New Zealand Army Corps, interessiert, dem bietet Peter Jackson (Regisseur der Herr-der-Ringe- und Hobbit-Filme) eine kurzweilige, interaktive Ausstellung. Auch für die Geschichtsmuffel unter uns ist diese Ausstellung im War Memorial in Wellington keine Qual. Man begleitet eine lebensgroße und unheimlich lebendig wirkende Puppe vom Einzug in die Armee, über die Stellungskriege in den Schützengräben in der heutigen Türkei bis hin zum Ende des Ersten Weltkrieges. Man geht durch ein französisches Dorf, in dem es nach Baguette riecht und man leise Musik aus den Gassen hört. In den Schützengräben hören wir das Geschrei der Soldaten, die Bombeneinschläge und nehmen den modrigen Geruch feuchter Erde und Verwesung wahr.
Einen kostenlosen Eindruck des Ganzen bekommt man bis April 2019 im Te Papa Museum. Dort werden anhand von acht verschiedenen Charakteren acht verschiedene Geschichten zu Gallipoli erzählt. Acht übergroße Puppen lassen uns Geschichte hautnah miterleben.
6. Zealandia Wellington
Vögel haben mich ehrlich gesagt nie wirklich interessiert. Ich habe sie eher immer als merkwürdige Kreaturen empfunden mit ihrer komischen Körperform und den staksigen Beinen und Krallen. In Australien habe ich obendrauf ein kleines Vogel-Trauma bekommen, als ich mehrmals im Outback von Magpies/ Elstern angegriffen wurde. Damit waren Vögel für mich komplett unten durch. Außer die, die nicht fliegen können. Kiwis und Pinguine finde ich einfach lustig.
Tja, und wenn man dann in Neuseeland fünf Monate durch den „Bush“ wandert und umgeben ist von den buntesten Vögeln mit dem herrlichsten Gesang, dann kann man gar nicht anders, als sich für die Piepmätze zu interessieren. Gibt ja sonst auch nicht viele andere Tiere in Neuseeland.
Zealandia in Wellington ist ein Schutzgebiet, in dem es – aufgrund des umgebenden Zaunes, der Possums und andere Feinde draußen hält – eine beeindruckende Artenvielfalt von einheimischen Vögeln, Pflanzen und Reptilien in unmittelbarer Nähe zu bestaunen gibt. Hier kann jeder nach eigenem Befinden einfach nur auf einer Parkbank dem Gezwitscher zuhören oder einen kleineren bis größeren Spaziergang durch grünen Busch unternehmen. Tickets kosten um die 19,50 NZ$ und können direkt vor Ort oder online gekauft werden.
7. Zwischen den Inseln: Fähre Wellington-Picton
Ja, die Überfahrt von Wellington nach Picton über die nur 22 km Cook Strait ist immer wieder ein Highlight für mich. Egal in welche Richtung ich fahre, die Gegensätze der beiden Inseln faszinieren mich jedes Mal. Die Überfahrt dauert um die drei Stunden, wovon ein Großteil durch die wunderschöne Fjordlandschaft der Marlborough Sounds geht. Es gibt zwei Anbieter, Interislander und BlueBridge, die einen von einer Insel zur anderen befördern.
Egal ob mit Auto, Camper, Bus oder zu Fuß, mit oder ohne Gepäck – jeder kann mit. Bisher bin ich immer als „Fußgänger“ auf die Fähre. Das Gepäck wird praktischer Weise vorher wie am Flughafen abgegeben und man erhält es am Terminal per Gepäckband wieder. Noch ein paar schöne Leckereien und Getränke im Gepäck, Sonnencreme auftragen, eventuell in eine winddichte Jacke mummeln, auf’s Deck setzen und los geht die Fahrt. Aber auch wer sich vorher nicht eindeckt, dem steht ein Restaurant und Kiosk zur Verfügung. Außerdem ein Entertainment Programm wie Kino, aber davon habe ich noch nie Gebrauch gemacht, denn was da draußen an einem vorbeizieht, ist „Kino“ genug.
Es fahren mehrere Fähren pro Tag, die Preise fangen so bei rund 53 NZ$ One-way für 1 Person ohne Auto an. Man sollte definitiv so früh wie möglich buchen. Gerade um die Weihnachtszeit oder um die anderen Feiertage und Ferien können die Fähren gut ausgebucht sein und die Preise somit steigen. BlueBridge fand ich bislang immer einen Tick günstiger, aber an sich haben die beiden ungefähr gleiche Preise.
Einen meiner Herzklopfmomente hatte ich bei der letzten Überfahrt des Tages von Wellington nach Picton, wo ich Zeuge eines unglaublich dramatischen Sonnengangs in den Sounds werden durfte. Der Himmel sah aus, als würde die gesamte Südinsel in Flammen stehen und die schwarzen Silhouetten der schroffen Berge zeichneten sich malerisch gegen diese Farbenwucht ab. Als ich dachte, die Farben könnten nicht noch intensiver werden, passierte genau das! Von daher empfehle ich Euch die letzte Überfahrt des Tages nach Picton und drücke die Daumen für ein ähnliches Erlebnis.
8. Wandern für Einsteiger und Genießer: Queen Charlotte Track (QCT)
Die „Kiwis“ sind wahre Outdoor-Junkies und das ja auch mit Berechtigung, denn sie haben von allem etwas; Skigebiete, Surfstrände, Wildwasser, unzählige Rad-, Reit- und Wanderwege. Auch als bisheriger „Wandermuffel“ sollte man sich in Neuseeland mindestens ein Mal überwinden und die Wanderstiefel schnüren. Und wer weiß? – So mancher hat dort unverhofft eine neue Leidenschaft entdeckt… Wer es authentisch möchte, macht sich gleich mal auf eine mehrtägige Tour. Da die sogenannten Great Walks – gut ausgebaute, beliebte Wanderwege – oftmals weit im Voraus ausgebucht sind, kann ich unbedingt den Queen Charlotte Track im Norden der Südinsel als Alternative empfehlen.
In Ship Cove beginnend – hier ankerte Captain James Cook mehrmals bei seinen Erkundungstouren – führt der Track zunächst bergauf, bis man eine wunderbare Aussicht auf die umliegenden Fjorde hat. Mal alles überblickend auf dem bewaldeten Grat wandernd oder auf Meeresspiegel an den zum Baden einladenden kleinen Buchten mit türkis farbenden Wasser vorbei, folgt man dem Queen Charlotte Sound bis nach Anakiwa, dem Endpunkt des Tracks.
Der QCT ist einer der am besten ausgebauten und bewirtschafteten Wege in Neuseeland. Das heißt, es sind viele Lodges auf dem Weg, in denen man nicht nur schlafen sondern auch hervorragend essen kann, wenn man mag. Außerdem gibt es die Möglichkeit sein Gepäck per Boot an das nächste Etappenziel bringen zu lassen, so dass man nur mit leichtem Tagesgepäck wandert. Oder man wandert den 71 km langen Track halt „klassisch“- mit Zelt, Kocher, Essen und allem, was man für die 3-4 Tage braucht, und mit Übernachtungen auf einem der rustikalen Basic Campsites des Department of Conservation. Nach Ship Cove kommt man von Picton mit dem Wassertaxi aus, welches direkt am Hafen oder in der Touristeninfo gebucht werden kann. Dort erhält man auch alle weiteren Infos zum Track, Camping-Regeln und was man sonst noch so beim Wandern in Neuseeland beachten muss.
9. Ein Roadtrip in den Süden und an der Ostküste wieder hoch – die tollsten Stopps:
Lichtschutzgebiet Tekapo:
Der Sternenhimmel in den abgelegenen Gebieten in Neuseeland ist unglaublich beeindruckend. So beeindruckend, dass man glatt vergisst, dass man eigentlich auf dem Weg vom Zelt zur Toilette war und nur in kurzen Sachen in der nächtlichen Kühle steht. Man muss nicht immer gleich mehrere Tage abseits der Zivilisation wandern, um in diesen Genuss zu kommen.
Die Gegend um Lake Tekapo ist das größte Lichtschutzgebiet der Welt. Das heißt, dass bestimmte Vorgaben vor Ort herrschen, um die Lichtverschmutzung in geringen Maßen zu halten. In Tekapo muss man aber nicht den stolzen Preis für das Observatorium bezahlen, sondern kann sich auch so einfach etwas abseits der Touristenmaßen setzen und die Augen Richtung Himmel richten. Bei Tageslicht besticht der See übrigens mit seinem leuchtenden Blau und ist von daher schon einen Stopp wert.
Herr-der-Ringe-Tour rund um Queenstown:
Drehorte, die den Herr-der-Ringe- oder Hobbit-Filmen als spektakuläre Hintergründe gedient haben, gibt es in Neuseeland auf beiden Inseln quasi um jede Ecke. Deswegen sind sie wahrscheinlich auch nicht weiter gekennzeichnet, sonst hätte man womöglich einen Schilderwald, den man aus dem Weltall sehen kann.
Möchte man ganz genau wissen, ob man auf das Richtige guckt, gibt es die Möglichkeit Touren zu buchen, auf denen der Guide einen an die Orte bringt und oftmals ein paar Fotos der hier aufgenommenen Szenen zum besseren Vergleich zur Hand hat. Eine andere aber schon etwas ungenauere Methode ist ein Buch über die Drehorte zu kaufen (gibt es in fast jedem Buchladen und Touri-Info) und sich mit Karte oder GPS gewappnet auf die Suche zu begeben. Oder man macht es so wie eine Freundin und ich:
Mietwagen in Frankton am Flughafen (ca. 11 km von Queenstown entfernt) nehmen, Herr-der-Ringe-Soundtrack auf die Ohren, den kleinen Mietwagen durch einige Flussquerungen quälen (Don’t be gentle – it’s a rental), die sagenhafte Landschaft um Queenstown und den Lake Wakatipu bestaunen, um dann letztendlich vor einem vermeintlichen Drehort zu stehen und sich gegenseitig nach einem Moment innigen Staunens zu fragen: „Erkennst Du etwas wieder?!“ Für mich war dies einerseits eine sehr witzige Tour und andererseits gefüllt mit vielen Gänsehautmomenten – geschuldet durch die wahnsinnig beeindruckende Landschaft und den Soundtrack, der passender nicht sein könnte.
Street Art Dunedin und Christchurch:
Dunedin und Christchurch sind für mich Städte auf der Südinsel, die man definitiv besucht haben sollte. Dunedin wegen seiner wunderschönen viktorianischen Gebäude, dem Bahnhof, den kleinen Bars und Cafés und des Studentenlebens. Christchurch wegen des „Phönix-aus-der-Asche“-Vibes; ja okay, viele bemängeln, dass sieben Jahre nach dem verheerenden Erdbeben immer noch so viele Baustellen und leerstehende Gebäude existieren, aber mir hat das, was die Leute aus dieser Katastrophe gemacht haben, mein Herz erwärmt. Sei es Urban Gardening Stationen, neue Bars, eine Einkaufsmall in Containern, eine Kirche aus Karton, Parolen wie „Everything is going to be alright“ an dem gerade erst wieder eröffneten Museum oder aber auch die viele Kunst, in die man fast Schritt auf Tritt läuft.
Bei mir hat es sich über die Jahre so eingeschliffen, dass ich die Städte, in denen es sich anbietet, gerne erkunde, indem ich einen Street Art Spaziergang mache. Sowohl in Dunedin als auch in Christchurch gibt es wahnsinnig viele, interessante Kunststücke zu betrachten. Man kann sich entweder auf eigene Faust auf den Weg machen – hierfür findet man Straßenkarten zum Download z. B. für Dunedin (PDF) oder hier für Christchurch.
Man kann aber auch eine geführte, sehr informative und kurzweilige Tour buchen. In Dunedin geht das in der Touristen-Information (i-site) und Christchurch z. B. hier: watchthisspace.org.nz/page/tours/.
Steampunk Museum Oamaru:
Oamaru ist eine kleine aber feine Stadt an der Ostküste der Südinsel. Irgendwie kam sie mir in allem ein wenig sonderbar vor – die Leute, alles wunderbare Menschen, die ein bisschen an den Hutmacher bei „Alice im Wunderland“ erinnern sowie die kreativ genutzten alten Lagerhallen zauberten mir ein permanentes Grinsen auf das Gesicht. Allein für den historischen Teil der Stadt, wo man das Gefühl hat, die Zeit sei stehengeblieben, lohnt sich der Stopp in Oamaru. Und vielleicht hat man Glück und einem läuft spätabends oder frühmorgens ein niedlicher blauer Pinguin über den Weg.
Mein Highlight war aber das „Steampunk HQ“. Ein verrücktes Museum, in dem aller möglicher Metall- und Elektroschrott zu skurrilen Kunstobjekten und Fahrzeugen wie bei Mad Max zusammengeschweißt wurde. Das allerbeste im Steampunk HQ fand ich „The Portal“, in welches uns der etwas ominöse Besitzer mit viel Trara und geschlossenen Augen reinführte: Wir standen auf einer Plattform in einem Raum, dessen Wände komplett mit Spiegeln ausgekleidet war. Tausende verschiedene kleine Lampen hingen an Lichterketten und fingen in einer beeindruckenden Choreographie zu elbengleicher Musik an zu leuchten, sobald sich die Tür hinter uns schloss. Gänsehaut pur!
Anfahrt: Per Leihwagen, Bus oder Anhalter – alles ist möglich und kommt auf die eigenen Präferenzen und den Geldbeutel an.
Unterkunft: Aus Erfahrung sind Städte wie Queenstown und Wanaka schnell ausgebucht. Hier und in Tekapo, welches neben dem Holiday Park (Campingplatz) und wenigen, kleinen Hostels und teuren Hotels nicht viele Unterkünfte zu bieten hat, sollte man am besten im Voraus buchen. In Städten wie Dunedin, Oamaru oder Christchurch findet man in der Regel immer auch relativ spontan ein Schlafplätzchen im Hostel, AirBnB oder Campingplatz.
Praktische Tipps für eine Neuseeland-Reise
Beste Reisezeit und Wetter für eine Neuseeland-Rundreise
An sich kann man Neuseeland ganzjährig bereisen, nur bei manchen Outdoor-Aktivitäten ist man im Winter (Juni-August) etwas eingeschränkt.
Die Winter in Neuseeland sind eher mild mit Temperarturen zwischen 2° und 15°C, aber jeder Menge Schnee in den Bergen. Dort kann man auch Skifahren. Die Temperaturen in den Sommermonaten (Dezember-Februar) liegen so zwischen 21° und 32° C und bieten sich von daher an, um dem deutschen Winter für ein paar Wochen zu entkommen. Bei der Planung sollte man jedoch berücksichtigen, dass die sechswöchigen Sommerferien um Weihnachten herum liegen und auch um den Waitangi Tag, dem Nationalfeiertag, am 6. Februar vieles ausgebucht bzw. überlaufen sein kann.
Auch das Chinesische Neujahr fällt oftmals in den Februar, was eine wahre Flut von chinesischen Touristen bedeutet. Wer im Frühling reist, sollte den Labour Day im Blick haben. Der ist immer am 4. Montag des Oktobers und führt auch häufig dazu, dass Unterkünfte für das verlängerte Wochenende ausgebucht sind oder Fahrtkosten in die Höhe schießen.
Beim Wetter in Neuseeland ist von subtropisch im Norden bis gemäßigt im Süden fast alles dazwischen vertreten. Durch die verschiedenen Landschaften ergeben sich die verschiedenen Klimazonen. Die meisten Städte liegen an der Küste, wo es meist mild ist. In den Bergen kann es dagegen auch mal sehr kalt bis zu -10°C werden und ein alpines Klima herrscht vor.
Egal, wo man sich gerade in Neuseeland aufhält, man sollte immer für alle Wetter gerüstet sein, denn wenn ein Sprichwort stimmt dann das: „In New Zealand you can have four seasons in a day! – In Neuseeland kann man an einem Tag vier Jahreszeiten haben!“
Neuseeland Rundreise 4 Wochen: Vorausplanen oder spontan reisen?
Ich bin ehrlich gesagt der Fan von „spontan reisen“ und das geht in Neuseeland wunderbar. Erstens weil Inlandsflüge oftmals spontan zu günstigen Preisen zu haben sind und es ansonsten für noch viel weniger Geld ein ausgezeichnetes Fernbussystem gibt. Per Anhalter oder Mitfahrgelegenheit zu reisen sind weitere Alternativen (siehe auch unter Fortbewegung).
Zweitens sind die Neuseeländer ein äußerst herzliches, gastfreundliches und unternehmungslustiges Volk.
Da kann es schon mal vorkommen, dass man nach wenigen miteinander ausgetauschten Sätzen zu einer Jetboot-Fahrt mit Picknick etc. eingeladen wird. So etwas sollte man sich meiner Meinung nach nicht entgehen lassen, denn nur über die Leute lernt man das Land so richtig kennen.
Pläne können sich also spontan ändern und von daher ist mein Tipp für eine Rundreise in Neuseeland: Habt einen groben Plan, was ihr sehen und machen wollt, aber geht nicht zu sehr ins Detail, wann ihr wo und für wie lange sein wollt.
Fortbewegung in Neuseeland
Denkt bei der Planung der Autozeiten bitte daran, dass 300 km in Neuseeland nicht vergleichbar mit 300 km in Deutschland sind. Die Highways und die anderen großen Straßen sind zwar in einem sehr guten Zustand (wenn nicht gerade durch ein Erdbeben zerstört), aber es sind nunmal keine Autobahnen. Und selbst wenn die Straße mal nicht kurvig ist und den deutschen Bleifuß einlädt loszulegen, ist die maximale Reisegeschwindigkeit außer Orts 110 km/h.
Der Klassiker in Neuseeland ist ja, sich einen Camper zu mieten und damit die Gegend unsicher zu machen, z. B. über billiger-mietwagen.de*. Aber man kann auch ohne Mietwagen hervorragend herumreisen:
Günstigste Alternative: per Anhalter oder per Mitfahrgelegenheit z.B. unter shareyourride.net. Auch eine super Möglichkeit, wenn man selbst fahren aber kein Auto mieten möchte: einfach ein Mietwagen umsonst bekommen und ihn zu der Verleihstation fahren, die ihn gerade benötigt: transfercar.co.nz/
Busfahren – also Fernbus – ist auch sehr günstig in Neuseeland. Der größte Anbieter ist InterCity.
Inlandsflüge sind oftmals recht preiswert z. B. über grabaseat oder direkt über die Seite von AirNewZealand zu finden.
Und dann gibt es neben den Stadtzügen um Wellington und Auckland herum Fernzüge. Welche in Neuseeland aber eher eine Attraktion bzw. Genussreise sind und nicht primär das Ziel von A nach B zu kommen verfolgen. Auf ausgewählten Strecken kann man im gemächlichen Tempo die Landschaft auf sich wirken lassen: greatjourneysofnz.co.nz/
Kosten für eine Neuseeland-Rundreise
Neuseeland ist kein günstiges Land und wird aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten auch die Schweiz Ozeaniens genannt. Wer aber erstmal das Geld für den Flug zusammen bekommen hat – hier muss man schon so mit mindestens 1200 Euro rechnen – hat vor Ort viele Möglichkeiten günstig zu reisen (siehe z. B. Fortbewegung). Im Zeitalter von AirBnB, Couchsurfing und Co gibt es günstige und oftmals nettere Alternativen zu Hotels und Hostels. Unterkunftstechnisch bietet Neuseeland noch den Vorteil, dass man so gut wie überall wildcampen darf oder man sich sonst auf einem einfachen Campplatz des Department of Conservation niederlassen kann.
Lebensmittel und alkoholische Getränke sind teuer. Essen gehen liegt meistens im mittleren bis hohen Preissegment. Eine kostengünstige und leckere Alternative sind die oftmals in Malls zu findenden Food Courts in den größeren Städten.
Das Geld für den ganzen Spaß kann man eigentlich an jedem Geldautomat/ ATM mit Visa-Logo – je nach Tarifbestimmungen der heimischen Bank – kostenlos abheben. Die Währung sind neuseeländische Dollar, 1 Euro entspricht derzeit in etwa 1,6 NZ$.
Kreditkarten-Tipp: Elisa und Sina reisen seit Jahren mit der DKB-Kreditkarte*, mit der man als Neu- und Aktivkunde weltweit kostenlos Bargeld abheben kann.
Über die Autorin
Ich heiße Ann Kathrin – oder Anka, wie mich die meisten nennen – und lebe ebenfalls wie Sina und Elisa im schönen Hamburg. „Hummeln im Po“ hatte ich schon immer und bin gern auch mal für längere Aufenthalte in die weite Welt hinaus.
2015 entdeckte ich dann Neuseeland zu Fuß und schrieb darüber ein Buch, welches im März 2018 im Mana Verlag erschienen ist.
Von all den tollen von mir besuchten Ländern bleibt Neuseeland unangefochten mein Lieblingsland, gefolgt von Kuba.
→Hier das Neuseeland-Buch bestellen.
*Affiliate-Links: Wenn du über die mit einem Sternchen gekennzeichneten Link bestellst, erhalten wir eine kleine Provision. Danke für die Unterstützung unserer Arbeit an diesem Blog. Dir entstehen natürlich keine Mehrkosten – und auch an unserer Meinung ändert das nichts – alles, was wir empfehlen, ist von uns getestet und für sehr gut befunden.
Kia Ora aus Neusseland.
Bin gerade zufaellig auf Euren Blog geraten und moechte ein kleines Kompliment aussprechen. Als ehemaliger Tourguide in Neuseeland kommt man ja ein wenig herum und erlebt viel Orte und Gegebenheit immer wieder in neuen Facetten. Eure Beschreibungen treffen vieles richtig gut, was man in einigen anderen Blogs nicht unbedingt so sehen kann.
Weiterhin viel Freude auf Euren Trips und ein sicherer Reisen!
Beste Gruesse aus Neuseeland