London hat viele top Sehenswürdigkeiten. Diese zu besichtigen, muss nicht immer viel Geld kosten: Wir erkundeten die schönsten Plätze in der britischen Hauptstadt zu Fuß und verraten euch unsere besten und günstigsten Sightseeing Tipps für London.
Wie kann man eine Stadt wie London möglichst günstig erkunden? Na, zu Fuß!
Die englische Hauptstadt ist dafür predistiniert: Die meisten top Sehenswürdigkeiten liegen dicht beieinander im Zentrum Londons – der Innenstadt -, sodass man gut von A nach B spazieren kann. Außerdem stehen überall Stadtpläne, mit deren Hilfe ihr euch gut orientieren könnt und auf einen Blick seht, was alles in der Nähe liegt. So ist es beinahe unmöglich, sich zu verlaufen, auch wenn London unglaublich groß ist.
Entspannt wird es, wenn ihr Londons Innenstadt nicht an einem Tag abgrast, sondern euch zwei Tage Zeit nehmt, inklusive Tea Time (gehört ja nunmal zu England dazu). Und genau das haben wir gemacht!
Unser London Sightseeing Tipp: Ein kostenloser Spaziergang durch Londons Innenstadt
Tag 1: London Sightseeing Tipp – Die Royal Tour inklusive Shopping
Zuerst durchquerten wir das Zentrum Londons inklusive Oxford Circus und Picadilly Circus, wo man wundervoll shoppen kann. Im Anschluss ging´s weiter gen Südwesten zur National Gallery, über den Trafalgar Square bis hin zur wundervollen Westminster Abbey und dem House of Parliament inklusive Big Ben. Über die Westminster Bridge gelangt ihr schnell zum London Eye. Die Brücke selbst ist am Wochenende – genau wie die gesamte Londoner Innenstadt – sehr vollgestopft, alle paar Meter veräppeln die Hütchenspieler die Touris, das kann schon nervig werden.
Unsere Sightseeing-Tour endete am Buckingham Palace. Mit großem Hunger schlenderten wir im Anschluss in Richtung Oxford Street, auf der Suche nach einem Vapiano, das – so hörten wir – in London kaum bekannt sein soll. PUSTEKUCHEN. Wir warteten über eine Stunde auf unser Essen – das war wohl die Quittung dafür, dass man in England ins Vapiano gehen muss. Tut es also nicht!
Für wen? Shopping-Victims, denen auch Massen nichts ausmachen; Royal-Fans und Kulturinteressierte
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Tour Tag 2: London Sightseeing Tipp – Ein Spaziergang zur Themse
Am zweiten Tag unseres London Trips starteten wir wieder am Piccadilly Circus, gingen aber nach Osten, quer durch China Town und Covent Garden, vorbei an vielen Bistros, Pubs, hin zum berühmten Covent Garden Market, wo es allerhand Krimskrams zu kaufen gibt. Besonders überrascht hat uns die Royal Courts of Justice, eine lange Straße, in der viele beeindruckende Gebäude stehen. Ganz am Ende türmt sich die St. Paul‘ Cathedrale auf, die natürlich zu den Top Sehenswürdigkeiten in London zählt. Der Eintritt ist leider teuer, doch auch von außen ist die große Kirche sehr schön.
Von dort aus gingen wir weiter in Richtung Themse, über eine Brücke, dann immer am Wasser entlang, vorbei am Modern Tate Museum (in dem man übrigens ganz oben im Café eine Tea Time mit herrlichem Blick auf die Cathedrale nehmen kann) und weiter in Richtung London Bridge und Tower Bridge.
Für wen? Schlendriane, die sich gern inspirieren lassen und Neues entdecken; Kulturinteressierte; Wasserliebhaber
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Was wir nicht gesehen haben, waren die Randbezirke oder die vielen Parks, letzteres aufgrund der Jahreszeiten und des Nieselregens. Nächstes Mal im Sommer wird aber auch hier auf Entdeckungstour gegangen – denn London soll eine richtige Entspannungsoase sein!
London Hop On Hop Off Bus: Nur an warmen Tagen zu empfehlen
Wir nutzten die Hälfte des ersten Tages einen der roten Hop On Hop Off Doppeldecker-Busse. Diese halten im 10-Minuten-Takt an jeder Ecke, sodass ihr ganz bequem ein- und aussteigen könnt, wann immer ihr wollt. Das ist das Gute. Negativ ist wohl der Preis (30 Pfund) und die schlechte Sicht, wenn ihr im Innern des Busses sitzt. Draußen, an der frischen Luft, macht die Fahrt richtig Spaß und man kann sogar das eine oder andere tolle Foto schießen, wenn man nicht gerade aussteigen möchte.
Also: Hop On Hop Off Busse sind eher was für die mildere Jahreszeit und gutes Wetter und leider auch nichts für schwache Geldbeutel. Positiv ist, dass ihr einen kostenlosen Stadtplan bekommt und Kopfhörer, über die ihr in unterschiedlichen Sprachen Informationen zu den Sehenswürdigkeiten erhaltet.
Unsere besten London Sightseeing Tipps auf einen Blick
1. London Sightseeing Tipp – Architektonisches Highlight: Westminster Abbey
Generell ist Londons Zentrum unglaublich pompös und strahlt nur so durch die vielen, hohen Gebäude, dem wunderbaren Architektur-Mix und den vielen Brücken über der Themse, die einem immer wieder einen atemberaubenden Blick auf die vielen Fassaden unterschiedlichster Gebäude gewähren. Besonders beeindruckend fand ich die riesige Kirche Westminster Abbey, die mit ihren Türmen, den wilden Verschnörkelungen und den vielen kleinen Fenstern einfach märchenhaft anmutet. Nicht weniger atemberaubend ist Big Ben bzw. das House of Parliament (Big Ben heißt nämlich eigentlich nur die große Glocke im Turm) gleich nebenan. Beide Gebäude sind im prächtigen neu-gotischen Stil erbaut und stellen alles andere drumherum in ihren Schatten.
2. London Sightseeing Tipp – Kostenlos in Londons Museen
Übrigens: Wenn ihr doch mal etwas von innen sehen wollt und euch Spaziergänge nicht reichen, dann besucht doch eins der viele, vielen Museen. Anders als in vielen anderen Großstädten ist Kultur in London oftmals kostenlos. So zahlt ihr in den meisten Museen keinen Eintritt.
3. London Sightseeing Tipp – Schönster Spaziergang: Entlang der Themse
In London löst ein atemberaubendes Gebäude das nächste ab, an jeder Ecke wartet ein neues Wahrzeichen und doch war es der Weg entlang der Themse, der uns am meisten beeindruckt hat. Bei der St. Pauls‘ Cathedrale gingen wir über die Brücke auf die andere Seite, bestaunten die Kulisse, die vielen Brücken hinter und vor uns. Wir schlenderten immer weiter in Richtung Tower Bridge, passierten auf der Strecke viele urige Pubs, mystische Tunnel, Fachwerkhäuschen und die eine oder andere antike Kirche.
Hier empfehlen wir: Kommt ruhig mal etwas ab vom Weg und spaziert durch die vielen Gassen, die sicherlich den einen oder anderen Schatz bereit halten.
4. Cooles Restaurant in Londons Innenstadt: Das Billy´s
Wenn euch ein Hüngerchen plagt, empfehlen wir euch das Billy´s. Das ist zwar eine Kette, und eigentlich wäre eine Kette nicht unsere erste Wahl, aber das Konzept hat uns wirklich überrascht. Schon die Inneneinrichtung ist toll, eine Mischung aus urig und stylisch. So treffen Kronleuchter auf rustikale Holztische, metallische Rohre verzieren die Decke und verleihen dem ganzen Ambiente etwas Industrielles, von Hand gemachtes. Außerdem findet ihr das Restaurant nicht an jeder Ecke – wie Starbucks oder Pret a Maner (was übrigens echt überhaupt nicht zu empfehlen ist). Wir sahen eins in Covent Garden und an der Themse, nahe der London Bridge.
Das Essen selbst ist englisch angehaucht und um internationale Zutaten angereichert. So aßen wir einen Haloumi-Burger mit Pommes für knapp 9 Pfund (unwiederstehlich gut!!), tranken eine ganze Kanne Earl Grey (1,95 Pfund) und nahmen uns fest vor, beim nächsten Besuch mal die Tea Time inklusive Tee, Sandwiches, Cakes und Scones auszuprobieren. Leider startete diese erst um 15 Uhr. Frühstücken könnt ihr hier übrigens auch und ganz nebenbei auch noch die hauseigenen Produkte kaufen.
London das Shopping-Paradies; aber bitte nicht am Wochenende
London ist wirklich toll zum Shoppen und bietet viele Läden, die wir in Deutschland nicht so recht kennen wie River Island, Next oder Forever 21. Doch am Wochenende ist die Innenstadt völlig überfüllt, Shoppen wird hier hunderprozentig zur Qual, auch wenn die schier endlosen Einkaufsstraßen rund um die Oxford Street ein wahres Paradies für Shopping-Hungrige darstellen.
Ich machte den Fehler, mich an einem Samstag vor Weihnachten auf die Oxford Street zu wagen und auch noch im Anschluss in die überfüllte U-Bahn zu steigen, puh! Und trotzdem konnte ich mich nur schwer von dem Gedanken trennen, definitiv nichts zu kaufen. Da empfehle ich euch doch für das Wochenende lieber East London – das Hipster Paradies. Hier findet ihr Vintage-Läden, Designer Outlets und viele, viele Märkte, die euer Shopping-Herz garantiert hüpfen lassen.
Hier geht es zum Blogartikel: →Alternatives London: Kunst, Vintage, Pubs und coole Restaurants im Londoner East End
Habt eine tolle Zeit in London, Eure Sina
Liebe Angela, danke dir sehr für deine Tipps! Voll gut!!
Danke für deine Tipps! Wobei ich eine Anmerkung machen kann.. . St. Pauls kann man auch kostenlos besichtigen, man muss nur hingehen, wenn gerade eine Messe oder ein Gottesdienst stattfindet. Ebensolches klappt auch bei der Westminster Abbey… . Bei St. Pauls ist das immer: Dienstag bis Samtag um 17 Uhr.
Davon abgesehen finde ich Pret a Manger in London toll. Günstig, frisch und super lecker :-) . Zumindest für zwischendurch gut geeignet… .
Oh ja, teile gern deine Erfahrungen! Wir freuen uns auch über jegliche Tipps:) Viel Spaß in London!
Lieben Gruß
Elisa
Plane gerade einen Kurztrip nach London und habe Euren Blog mit großem Interesse geradezu verschlungen. Danke für die vielen Tipps und Anregungen, ich melde mich sicher nochmal, wenn ich aus London zurück bin.
Hey Sven :) Toll, dass du auch Ferndurst besucht hast :) LG Sina
Hallo Sina,
oh ja London. Immer eine Reise wert. Bei meinem letzten Aufenthalt kam ich Freitagmittag an und war überrascht, wie leer die U-Bahnen etc. waren. Aber alle arbeiteten noch. Nach 16 Uhr und am Wochenende war es ganz anders und ich habe versucht, die quirligsten Bereiche dann zu umgehen. Hat nicht immer geklappt.