Überwintern in Thailand – Wir haben unseren Traum noch einmal wahrgemacht und sind im Januar 2025 für drei Monate in den Süden Thailands gedüst. Doch dieses Mal mit Kind. Über die ersten sechs Wochen im Paradies – inklusive unserer Thailand Erfahrungen, Route und Tipps von Phuket Nord bis Koh Mook.

Charlie Beach auf Koh Mook – Teil unserer ersten 6 Wochen in Thailand
Reisebericht Thailand: Erfahrungen in Krabi als Familie
Vorhin bin ich bei Flut im milchig-blauen Meer getrieben und hatte dieses Meerjungfrauengefühl in mir, das ich liebe: schwebend, leicht, voller Träume und Glückseligkeit. Wir sind angekommen. Ich bin angekommen. So richtig meine ich.
Neuer Herzklopfort: Klong Nin
Es ist Halbzeit unserer dreimonatigen Reise durch Thailand. Wie kann das sein? Schon jetzt möchte ich mich an eine Palme ketten. Vielleicht weil ich diesen neuen Herzklopfort gefunden habe: auf Koh Lanta, hier am Klong Nin, im Nature Beach Resort*.
Tatsächlich übernachte ich das erste Mal an diesem Strandabschnitt im südlichen Teil meiner Lieblingsinsel. Genieße das riesige (basic) Zimmer mit drei Betten und somit ausreichend Platz im tropischen Garten.
Den Strand vor der Nase, den Pool fürs Kiddo gleich dahinter, das köstliche thailändische Essen im Hotel-Restaurant, den Roti- und Obst-Stand “next door”, die herrlichen Sonnenuntergänge eine Armlänge entfernt und ja, auch die Feuershows am Abend, weil mein Kind sie so liebt.
Vielleicht ist es also die Aufregung, die die Erkundung eines neuen Ortes mit sich bringt. Vielleicht ist es aber auch die Sonne, die den ganzen Tag scheint, die Andamanensee, die strahlt, das Kind, das glücklich ist.
Oder vielleicht ist es aber eben auch, weil eben „nur“ noch sechs Wochen übrig sind. Klingt selbst in meinen Ohren komisch, vor allem, weil ich dabei einen Stich im Herzen fühle.
Reisealltag im kleinen Radius – unsere Thailand Erfahrungen über Zeit und Route
Weniger Zeit heißt am Ende: weniger Möglichkeiten. Und davon gibt es en masse.
Doch im Grunde – das erkenne ich immer wieder – geht es mir nicht darum, mehr zu sehen, alles auszuprobieren, die besten Bewertungen zu checken, weiter, immer weiter. Sondern ums Gefühl.
Ums „Dasein“. Ankommen. An den Orten, die mich wirklich berühren.
Die gleichen Garküchen, die gleichen Märkte, die gleiche Hängematte. Sobald ich meinen Herzklopfort gefunden habe, bleibe ich. Das habe ich in den 6 Wochen Thailand Erfahrungen wieder einmal gemerkt.
So wie gerade, hier am Klong Nin. Wo im Grunde nicht viel geht, weil die halbe Familie erkältet ist und unser Radius maximal 200 Meter groß ist.
Und das heißt: Me-Time mit Yoga und Nescafé auf der Terrasse, Frühstück am Strand, Pool mit der Maus, Mittagessen im Lieblingsimbiss, Nap-Time und danach: Meeresplantschen, Sundown mit Sundowner, Abendessen auf dem Markt oder einfach dort, wo wir sind. Und eben trotzdem jede Menge Thailand-Vibes.
Entschleunigend. Ja, so fühlt sich das an.
6 Wochen als Familie durch Thailand – Erfahrungen, Route und meine Lieblings-Tipps für euch
Nun geht´s um unsere Thailand Erfahrungen inklusive der Route und Lieblingstipps im Schnelldurchlauf:
1 – Abreise bei Schnee im Januar oder: see you on the sunny side
Wie habe ich darauf hin gefiebert. Mehrere Monate in Thailand zu weilen, zum ersten Mal zu dritt für längere Zeit. Meine Freude war riesig, sogar meine Flugangst hatte dadurch wenig Platz.

Auf geht´s!
Zum Glück: Der Flug war top. Wieder Nachtflug, wieder Emirates, direkt bis Phuket mit Stopover in Dubai – genau wie letztes Jahr. Kind (4,5 Jahre alt) hat geflimmert und geschlummert. Wir auch ein wenig. Dann kamen wir abends in Nord-Phuket an – was ein Gefühl! Einchecken, essen am Strand und gegen 1 Uhr (18 Uhr Deutschland) ins Bett.
Kein Jetlag. JUHU!
Tipp Flüge: So früh wie möglich buchen, meiner Erfahrung nach wird´s nur teurer. Wir haben auf der Website von Emirates reserviert, als die Flüge online waren (Mai). Und knapp 850 Euro p. P. bezahlt.
2 – Naiyang (Phuket) – Überraschung!

Nur ein paar Meter abseits des Getümmels: pure Idylle!
Die meisten Reisenden fahren direkt runter in den Süden von Phuket – und erleben an den meisten Orten Massentourismus par excellence.
Doch im Norden mahlen die Mühlen (noch) langsamer. Ich liebe die Gegend rund um den Naiyang Beach. Nur zehn Minuten vom Flughafen entfernt, bekomme ich hier mein Ankommen-Paket aus dem Bilderbuch: Karibik-Strand, Naturschutzgebiete, Garküchen, Obststände, Gewusel und Palmen.
Allein bin ich hier trotzdem nicht. Im Gegensatz zum letzten Jahr ist es deutlich voller geworden (vorrangig russisches Publikum). Wer einsame Flecken sucht, sollte einen Spaziergang machen und bis ans Ende des Strandes schlendern (südlich und nördlich).

Angekommen in Phuket – was ein Gefühl
Unterkunftstipps Phuket Nord
- Pensiri House* nur einen kleinen Fußweg vom Strand entfernt. Die Deluxe bzw. Superior Rooms im Gebäude 2 sind modern, riesig, toll – aber leider oft Monate im Voraus ausgebucht. Ab 15 Euro pro Nacht.
- Seapines Liberg*: Was für ein Hotel, vielleicht das schönste der ganzen Reise – mit Pool, Garten und zauberhaften Zimmern; und das gegenüber vom Pensiri House. Ab ca. 35 € fürs Doppelzimmer. Extra-Bett zubuchbar.
- Luna Hostel mit Pool*: früh buchen, sonst recht teuer. Ab 20 Euro pro Nacht.
3 – Lieblingsinsel Koh Lanta
Nach vier Nächten ging es weiter auf unsere Lieblingsinsel Koh Lanta. Mit dem Speedboot (ca. 40 Euro, über 12GoAsia*) in nur 1,5 Stunden. Die Fahrt war bumpy, trotzdem würde ich es in Anbetracht der unschlagbar kurzen Zeit fürs noch kleine Kind wieder so machen. Lieber so, als fünf bis sechs Stunden mit Fähre oder Van zu tuckern.
Am Hafen in Saladan nahmen wir ein Tuk-Tuk für 200 Baht (zu viel – lol) und fuhren nur 1-2 Kilometer weiter ins Dorf in der Nähe vom Klong Dao.
Dort übernachteten wir im günstigen Dreibett-Bungalow des Rhim Khao Resort* mit 7-Eleven, Suppenküche und lokalem Thai-Tea-Stand nebenan.
Das klang vielversprechend. Und es hätte toll sein können. Hätten wir einen Bungalow am Berg im Dschungel gehabt.
Hatten wir aber nicht.
Sondern in der Nähe der lauten Hauptstraße. Trotzdem okay, vor allem für den Preis (ca. 25 Euro fürs Dreibettzimmer) und dem zehnminütigen Spaziergang zum Klong Dao.
Doch der Klong Dao ist der touristischste Abschnitt der ganzen Insel. Aber auch der, an dem die meisten Suppenküchen im Hinterland locken und unser liebstes Yoga Studio: Oasis.
Und ja, mit Yoga wollten wir diese Reise starten. Dafür nicht weit fahren müssen. Und der Strand Klong Dao? Ist ja auch ganz nett, wenn auch teuer, und nicht backpackig …
Nun ratet, wie oft ich beim Yoga war? Genau, null Mal. Haha.
Koh Lanta – wohin beim nächsten Mal?
Deshalb würde ich beim nächsten Mal lieber an Orten eine Unterkunft buchen, an denen ich mich richtig wohlfühle, wie eben am Klong Nin, Klong Khong oder Beautiful Beach/Relax Beach – und überall sonst mit Roller oder Tuk-Tuk vorbeischauen.
PS: Der Klong Dao ist zwar nicht mein Lieblingsstrand, dafür empfinde ich es in den grünen Gassen drumherum und ganz im Norden als idyllisch: Wahnsinns-Ausblicke am Laem Kho Kwang Beach, Thai-Tea Stände und günstige, thailändische Imbisse. Auch mein Lieblingsmassagestudio Smile befindet sich hier.
Im Anschluss ging es für vier Nächte an meinen Herzensort auf Koh Lanta.
Klong Khong Beach, Baby – beste!
Endlich. Als ich nach einem Jahr wieder am bunten Klong Khong Beach stand, die gemütlichen Holz-Bars mit Laternen und Fahnen bestaunte, die melodischen Bässe spürte und die hellblaue See glitzernd vor mir lag, da wusste ich: Das ist immer noch mein Ort.
Wir übernachteten in den Anyaman Bungalows*, abseits der Hauptstraße, umgeben von Grün. Die Anlage ist neu gebaut, der Pool erfrischend, die Inhaberin herzlich. Nur das Bett war für uns zu dritt zu klein, weshalb wir einen kleinen Bungalow dazu buchten. Ansonsten: absolute Empfehlung!
Kosten: ca. 1200 Baht (AC) pro Nacht und 600 Baht für den Ventilator-Bungalow.
4 – Inseltraum: Koh Ngai – eine der besten Thailand Erfahrungen
Ich sag nur eins: Türkis. Die Trauminsel mit Traumstrand und Traumwasser begrüßte uns paradiesisch wie immer. Mit dem Speedboot sausten wir für eine Stunde über die See. Dann waren wir da.
Umgeben von Ruhe, wenigen Menschen, keinen Autos und einem Ausblick auf die Felsenlandschaft vor Trang, die es in sich hat. Ich liebe diesen Ort!
Baumelnd in der Hängematte, dieses glasklare Meer anstarrend, die imposanten Felsen, die sich in der Ferne erheben und zwischen denen sich am Abend plötzlich glutrot der Mond nach oben schiebt. Gänsehaut!
Tipps für Koh Ngai
- Unterkunft: Kaimuk Thong Resort*
→ Familienzimmer mit Klimaanlage inkl. Frühstück: ca. 70 €
→ Ventilator-Bungalow ab 30 € - Mango Sticky Rice: BMH Bar
- Essen: Kaimuk Thong Resort (lecker & günstig), Ohana Bar (Drinks) und Light my fire Bar (inkl. Live-Musik).
- Schnorcheln: vom Strand aus – du brauchst keine Tour buchen.
- Anreise: Du kannst auch entspannt die Fähre ab Lanta Old Town nehmen. Dauert ca. eine Stunde länger.
5 – Buntes Koh Mook – Ausflug auf die Nachbarinsel
Zum ersten Mal besuchten wir Koh Mook, eine kleine Insel in der südlichen Andamanensee. Nur wenige Minuten knattert wir im Longtailboot von Koh Ngai zur Nachbarin.
Angekommen, fällt mir eins sofort auf: Es ist bunt. Überall Fähnchen, Girlanden – und noch Weihnachtsschmuck. Wir schlagen uns die Bäuche mit gutem, günstigen Essen voll und schauen den Sonnenuntergang am für die Insel berühmten Charlie Beach.
Es ist toll. Klar. Doch meinen Traumstrand habe ich woanders gefunden: direkt neben dem Pier, dort wo nur wenige landen.
Der Sand ist weiß, das Wasser glasklar und – vielleicht ahnt ihr es – türkis. Die Palmen spenden mir Schatten und wieder einmal weiß ich: Nicht alle Herzklopforte lassen sich recherchieren. Und besonders nicht planen.
Tipps für Koh Mook:
- Übernachten: Lucky Bungalows* im Dorf – Garten und Zimmer sind hübsch, nur die Mücken ein Graus. Leider war das Bett für uns drei zu klein.
- Essen: Das Angebot drumherum ist großartig, z. B. Roti (thailändische Pfannkuchen für 40 Baht), Seaview Restaurant, Miss Island Bakery (Shakes und Thai Tea sind ´ne Wucht!) oder Koh Mook Sea Beach Restaurant.
6 – Zurück nach Koh Lanta: Unterkunftsfail (Thailand Erfahrungen)
Eigentlich wollten wir im Anschluss aufs Festland nach Trang. Doch nach über drei Wochen Reisen mit Freund*innen war mir nach Routine. Und arbeiten. Also entschlossen wir uns, zurück nach Koh Lanta zu düsen und ein Hotel für über eine Woche zu buchen. (Für uns ist das schon ziemlich lang.)
Das Problem: Es war fast alles ausgebucht und viel teurer als gewohnt. Die einzige freie Unterkunft am Klong Khong Beach, die drei Betten bot und in unserem Budget lag? Das Green Garden Resort.
Die Bewertungen waren inzwischen auf unter 7 gesunken – und das nicht ohne Grund. Die Bässe der berüchtigten Mushroombar ließen unsere Wände vibrieren, der Pool kippte, die Mitarbeiter*innen glänzten mit Abstinenz.
Wer mir folgt, weiß: Ich schreibe im Grunde nie was Schlechtes. Doch hier sage ich: Ich würde es nicht wieder buchen – und auch nicht empfehlen.
Tipp: Im Januar und Februar Unterkünfte unbedingt vorab reservieren – vor allem, wenn ihr “Ansprüche” (wie drei Betten) habt und nicht über 50-100 Euro pro Nacht ausgeben wollt.
Wie wir unseren Herzklopfort fanden
Nachmittags schlenderten wir den gesamten Hippie-Beach (Klong Khong) entlang. Und plötzlich sah ich zwischen all den Liegewiesen und Restaurants eins: Hängematten. Und Baumhäuser. Links und rechts nur Kokospalmen. Unaufgeregt. Und damit untypisch für die immer zahlreich werdenden Lokale, die Tourist*innen locken – wenn auch auf angenehme Art und Weise.
Jedenfalls: Ich wusste, da muss ich hin. Und das taten wir. Jeden Morgen. Den ganzen Tag. Sagt hallo zu den Bee Bee Bungalows
Wir bestellten Cappuccino, Pancakes und Frenchtoast von der Liegewiese aus, mittags Som Tam (Papaya Salat) und Pad Thai, abends Pad Pak Luam (gebratenes Gemüse) und Massaman Curry fürs Kind. Wir sahen das Meer glitzern, das Kind sich frei bewegen und das Personal – unfassbar freundlich!
Es heißt: Hier wurde der Roman “The Beach” geschrieben. Vorstellen könnte ich mir das.
Wir kamen in den nächsten Wochen immer wieder, zogen in der Woche nach dem “Resort”-Fail ein. Erlebten Thailand wie früher: ohne Warmwasser, Klospülung oder Klimaanlage. Dafür wohnten wir in Baumhäusern auf zwei Ebenen, mit Hängematten auf der Terrasse im tropischen Garten und einem Frosch als nächtlichem Bad-Besucher. Ein Thailand-Gefühl zum Versacken.
Ganz ehrlich? Ohne Kind mein place to be.
Mit Kind? Nachts eher herausfordernd. Stichwort: Schlaf (ohne Klimaanlage im schmalen Bett). Auch die Mücken waren für mich ein Problem. Denn die lieben mich. Das heißt: Ich musste mich jedes Mal einsprühen, sobald ich das Moskitonetz in der Nacht verließ. Trotzdem: absolute Herzensempfehlung! Nur per Telefon oder vor Ort buchbar.
7 – Urlaub im Urlaub auf unserer Thailand Route: Lanta Old Town und der Süden
Unter der Woche war Arbeiten mit Reinteilen angesagt, am Wochenende machten wir Ausflüge. So düsten wir ganz in den Süden und besuchten den Klong Chak Waterfall – ein Highlight.
Wie uns eine Frau durch den dichten, kühlen Dschungel führte – vorbei an wilden Bächen, in denen thailändische Jugendliche badeten. Eine Cobra war nicht weit entfernt. Und am Ende: ein kleiner Wasserfall, umgeben von Pflanzen, die mich stark an die Monstera erinnerten – nur riesig. Wie in: Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft. Wer kennt’s noch?
Tipp: Unbedingt mit Führung wegen der Schlangen. Die 200 Baht tun im Grunde selten weh – aber der Gesundheit und den Locals gut!
Lanta Old Town – einen Besuch wert?
Und dann ging es gleich zwei Mal quer über die Insel durchs Grün zum Hafenörtchen Old Town. Wir aßen Roti (thailändische Pfannkuchen), tranken Thai Tee und flanierten durch die kleinen Gassen. Für mich gab´s ein neues Lieblingskleidungsstück: ein mintfarbener Wickelrock aus Leinen für 250 Baht. Und: Es locken atmosphärische Restaurants am Wasser (z. B. Pinto) – und eine ganz andere Seite von Koh Lanta!
Mein Resümee zum Trip: Kann ich empfehlen!
Koh Lantas Süden – traumhafte Thailand Erfahrungen gesammelt
An einem anderen Wochenende zogen wir für drei Nächte in den Süden der Insel. Die Unterkunft Oyo* mit Blick auf die Bamboo Bay war ein Traum. Die Ruhe sowieso. Kühe liefen über die Straße, Affen auch, Roller begegneten uns ab 18 Uhr nicht mehr.
Wir aßen jeden Tag im selben Imbiss (Simply Lift), besuchten die Kantiang Bay zum Sonnenuntergang und fanden den südlichsten Strand, Bamboo Beach, ganz bezaubernd. Die kleine Bar “The Last Beach View” gleich zu Beginn bietet tollen Kaffee und erstaunlich günstiges Essen für diesen remote Standort.
Was mir im Süden und Osten der Insel besonders stark auffiel, war jedoch nicht nur die Ruhe, sondern auch die Herzlichkeit der Menschen, die hier noch von der großen Hektik der Hauptsaison und dem teils unangepassten Verhalten der Tourist*innen (Stress, Ärger etc.) verschont bleiben, so scheint es.
Doch so schön es im Süden auch war, insgeheim freute ich mich wieder auf den Klong Khong. Ich mag es untouristisch(er), aber ich mag auch Infrastruktur. Völlig einsam, wenig Abwechslung, das ist mir für längere Zeit nichts. Vor allem nicht mit Kind, wo lange Wege sehr laaaaaang werden können!
Unser Fazit nach 6 Wochen Thailand – Erfahrungen und zur Route
An dieser Stelle verrate ich ein kleines Geheimnis. Die nächste Reise ist bereits gebucht. Dieses Mal starten wir in Bangkok, reisen runter in den Süden, erkunden Orte, die wir noch nicht bereist haben und denen herkömmliche Reiseführer kaum Beachtung schenken. Eintauchen wollen wir. Abseits der Pfade.
Doch am Ende werden wir wieder in Krabi landen. Es ist und bleibt meine liebste Region. Vor allem mit Kind ist sie wunderbar zu bereisen. Die Infrastruktur ist wunderbar, das Essen auch, und – wie ihr lest – findet ihr sie hier noch immer: die Thailand Orte, die in Erinnerung bleiben.
Was hat uns am meisten berührt? Thailand Route für 2,5 bis 6 Wochen
Wir werden wieder in
- Phuket (Naiyang) Freunde treffen (Empfehlung: mindestens 3 Nächte),
- rüber nach Ao Nang düsen, um im Glur Hostel zu arbeiten und ein paar neue Geheimtipps zu erkunden (Krabis Festland ist so vielfältig und wunderschön!) (Empfehlung: mind. 4 Nächte),
- im Anschluss TonSai neben Railay erkunden (Empfehlung: mind. 2 Nächte)
- und danach auf Koh Lanta im Bee Bee versacken (aber nebenan im Green Chili übernachten wegen Klimaanlage). Klong Khong forever! (Empfehlung: mind. 4, lieber 5 Nächte)
- Den krönenden Abschluss bildet Koh Ngai (Empfehlung: mind. 3 Nächte).
- Bevor es mit dem Nachtzug ab Trang zurück in die Hauptstadt geht. Zum ersten Mal nach Jahren werden wir die Reise in unserem geliebten UMA Residence ausklingen lassen. HACH! (Empfehlung: 1 Nachtfahrt + mind. 1 weitere Nacht, lieber mehr)
Ich denke diese Route sagt alles. Diese 6 Wochen Thailand Route mit Kind war für uns genau richtig. Unsere Herzklopforte aber bleiben dieselben. Neue Inseln wie Koh Mook kommen dazu, sind toll für einen Besuch. Doch vor jeder Reise freue ich mich eben vor allem auf Naiyang, Koh Lanta (Klong Khong), Ao Nang und Koh Ngai.
Falls ihr Lust habt, noch tiefer einzutauchen: Mein neuer Thailand-Reiseführer 105 Gründe, Thailand zu lieben* erscheint im September 2025. Auf 368 Seiten teile ich all meine Geheimtipps, Lieblingsorte und Herzklopfmomente – zusammen mit 18 weiteren Autor*innen.
Hier könnt ihr das Buch bestellen*
Praktische Tipps für deine Route – meine Thailand Erfahrungen
- Unterkünfte vorbuchen: Im Januar und Februar wird´s teuer – und vieles ist ausgebucht. Deshalb rate ich allen, die aufs Budget achten müssen oder Vorstellungen haben, vorab zu buchen. Ich freue mich, wenn ihr dafür unseren Link nutzt, denn dann bekommen wir für unsere Arbeit eine kleine Provision – ohne dass ihr mehr zahlt.
- Budget pro Nacht in der Hauptsaison mit Kind: ab 35 Euro fürs klimatisierte Familienzimmer. Ab 10 Euro für Essen und Trinken (Essen ab 1,50 Euro in Garküchen. Ab 2 Euro im thailändischen Imbiss. Am Strand meist ab 3 Euro pro Gericht. Europäische Küche wie Pizza ist teurer, ab 5 Euro.), Transport ca.
- Transport: easy vor Ort buchen. Überall findest du Touristeninformationen, auch im Hotel helfen sie meistens weiter. Nur Züge, insbesondere Nachtzüge, solltest du im Voraus über 12Go* reservieren. Diese sind immer ausgebucht. Ab und zu fuhren wir mit einem privaten Fahrer, um Fahrtzeiten fürs Kind zu verkürzen und den Mittagsschlaf ausnutzen zu können. Die App Grab ist dafür empfehlenswert. Für die Strecke Phuket – Ao Nang (ca. 2,5 Stunden) zahlten wir knapp 60 Euro.
Auf die letzten Wochen – Krabis Festland, Trang und die Inseln drumherum warten. Dazu bald mehr.
Liebe Grüße, Sina
Noch mehr allgemeine Tipps für Thailand Urlaub mit Kindern findest du hier.
*Affiliate-Links: Wenn ihr über die mit einem Sternchen gekennzeichneten Link bestellt, erhalten wir eine kleine Provision. Euch entstehen dafür natürlich keine Mehrkosten. Und alles, was wir empfehlen, ist von uns getestet und für sehr gut befunden. Wir freuen uns sehr über eure Unterstützung.