Sansibar ist wunderbar. Klingt irgendwie abgedroschen, ist aber die Wahrheit. Heute erzähle ich euch, was mich an der kleinen paradiesischen Insel vor der Küste Tansanias so fasziniert hat.
1. Die Strände
Puderzucker, feiner als Mehl. Und so weiß.
Mehr: Die schönsten Strände Sansibars
2. Der indische Ozean
„Hast du sowas denn schon einmal gesehen?“, sang damals Arielle in ihrem Lied „Mensch zu sein.“ Sie war verzaubert von all den Dingen, die der Mensch geschaffen hat. Auf Sansibar fühlte ich mich sehr ähnlich, nur im Hinblick auf die Natur. Dieses Türkis! Unwirklich, bis zum Schluss.
Bei Ebbe zieht sich das Wasser an der Ostküste komplett zurück. Was bleibt sind hellblau funkelnde Pfützen und dunkle Tupfer aus Seegras. Und viel, viel gleißend heller Sand:
Schnorcheln auf dem offenen Meer – glasklarer Indischer Ozean (mehr zu den Tagestouren):
3. Die Entschleunigungs-Atmosphäre
„Things go pole pole“ in Sansibar, langsam langsam. Was eigentlich auf den Service auf Sansibar bezogen ist, schwingt meiner Meinung nach als kleines Sauerstoffpartikel in der Luft. Mit jedem Atemzug, den du auf dieser Insel machst, füllt sich deine Lunge mit Leichtigkeit. Immer ein bisschen mehr. So war es bei mir.
Ich denke es ist dieses Stück unberührte Natur, gepaart mit wenig Tourismus und einer völlig anderen, inspirierenden Kultur, das einem das Loslassen so einfach macht.
Yoga am Strand von Chumbe Island. Wer mich kennt, weiß, dass ich normalerweise wenig Sport mache. Und schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Auf Sansibar war mir das irgendwie egal.
4. Die Herzlichkeit der Menschen
Dieser Grund spielt mit Punkt 3 zusammen. Die inspirierende Atmosphäre, die von Sansibar ausgeht, hat nämlich vor allem mit den Menschen zu tun, die auf der Gewürzinsel leben und dir, wenn du möchtest, einen Einblick in ihr Leben gewähren.
Hakuna Matata. Wer kennt diesen Spruch nicht, vom Erdmännchen und Warzenschwein, die keine Sorgen kennen und sich die Leichtigkeit zur Lebensphilosophie machen? Doch eigentlich ist Hakuna Matata Swahili, die Landessprache Sansibars, und heißt übersetzt soviel wie “Es gibt keine Probleme”. Es ist das Mantra vieler Bewohner auf Sansibar, schwingt bei jeder Begrüßung oder Verabschiedung mit im Satz, obwohl es so viele Gründe gäbe, die gerade das zur schwersten Aufgabe machen.
Viele der Menschen auf Sansibar besitzen wenig, materiell gesehen. Ein Steinhaus, ein Fahrrad, wenn es gut läuft. Und trotzdem hatte ich den Eindruck, dass sie sehr viel geben, für ihre Familie, für ihre Gemeinschaft. Und sogar für uns. Das hat mich sehr berührt und mir viel mitgegeben für mein Leben hier in Deutschland. Mehr über das Leben auf Sansibar
Ein Haus in Matemwe. Hier wurden wir zum Essen eingeladen:
Sobald die Dämmerung einsetzt, wird es voll auf dem weißen Sand. Kinder spielen Fußball oder springen Seil, toben durch die Gegend. Die Männer hissen die Segel und fahren raus aufs Meer. Touristen sieht man in den meisten Orten wenige, jedenfalls im Oktober.
5. Der Sonnenuntergang in Michamvi
Mein absoluter Herzklopfmoment war der Sonnenuntergang auf Michamvi. Auf der Halbinsel gibt es im Grunde zwei Dörfer auf gegenüberliegenden Seiten – Michamvi Kae (Westseite) und Pingwe (Ostseite). Während wir in unserem AirBnB in Pingwe den Sonnenaufgang von unserem Bett aus beobachten konnten, bot uns das gegenüberliegende Dorf, Michamvi Kae, den schönsten Sonnenuntergang, den wir je gesehen hatten.
Wir saßen ganz allein an dem Strand, ein kühles Bier in der Hand. Diesen Moment habe ich fest in mein Erinnerungsglas geschraubt:
Mehr zu Michamvi hier auf Ferndurst:
Tipps & Tricks für deine Sansibar-Reise:
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- Unterkünfte: Mal ganz davon abgesehen, dass es wunderbar authentisch ist, mit AirBnB zu verreisen (hier Gutschein sichern), gibt es in punkto Sansibar noch einen Pluspunkt: Ihr könnt vorab mit PayPal zahlen, was super ist, da es auf der ganzen Insel nur in der Hauptstadt Bankautomaten gibt. Mehr zu meinen Unterkünften: Backpacking-Sansibar – Route + Unterkunftstipps pro Station
- Praktische Tipps: Sansibar Reiseplanung – Impfungen, Visum, Sicherheit & Co.
- Günstige Flüge: Wir recherchieren unsere Flüge über Skyscanner*.
Mehr zu Sansibar hier auf Ferndurst:
- Meine Sansibar-Rundreise als Reisebericht
- Die schönsten Strände Sansibars
- Reiseplanung Sansibar – praktische Tipps
- Geheimtipp Sansibar: Chumbe Island
- Vom Ankommen und Abschied nehmen. Die ersten Stunden nach der Sansibar-Reise
- Einen eigenen Reiseblog erstellen – so geht´s!
Gibt es noch Weiteres, was euch interessiert? Schreibt mir gern eine E-Mail: info@ferndurst.de oder fragt unten in den Kommentare. Und ansonsten: Viel Spaß auf eurem unvergesslichen Sansibar-Trip :-) Liebe Grüße, eure Sina
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