Welcher Rucksack für Thailand? Gute Frage! Als ich das erste Mal nach Thailand gereist bin, habe ich lange recherchiert. Heute möchte ich meine Erfahrungen mit dir teilen – und dir meine Empfehlungen verraten. Und falls du mit Kind reist: passende Tipps sind auch dabei!
Übrigens: Ich habe meine besten Tipps und neusten Erfahrungen in einem Buch gesammelt. Hier bei Amazon reinlesen.*
Mein Fazit vorab: Welcher Rucksack für Thailand?
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Der Allrounder – Deuter 45+10 Liter*
Ein robuster Thailand-Rucksack, in dem alles reinpasst, was du brauchst. Der Frontzugriff ist Gold wert. Einen größeren Rucksack würde ich nicht empfehlen. Er hat: ausreichend Stauraum, ist erweiterbar um zehn Liter, hat viele Fächer, einen tollen Trage-Komfort – und ist trotzdem nicht zu groß. Lange Zeit war dieser Rucksack mein Favorit, bis ich auf Handgepäck reduzierte. Jetzt nehmen wir ihn wieder mit, weil wir mit Kind reisen. Deuter 45+10 Rucksack bei Amazon*
Für Minimalisten – Deuter 34+5 Liter*
Wenn du gern minimalistisch unterwegs bist und mit Handgepäck reisen möchtest – wie ich mittlerweile. Alle Tipps zum Packen & Co. findest du weiter unten. Deuter 34+5 Liter Rucksack bei Amazon*
Meine Erfahrungen – welcher Rucksack für Thailand?
Bevor ich das erste Mal nach Thailand gereist bin, habe ich mir ziemlich viele Gedanken gemacht. Es war nach meinem Auslandssemester auf Bali 2011 die erste große Fernreise mit Backpack.
Ich war aufgeregt.
Und hatte keine Ahnung, wie viele Klamotten man so mitnehmen sollte und wie groß dafür der Rucksack sein sollte. Überall las ich: weniger ist mehr.
Aber vielleicht kennst du das: Bis man nicht selbst die Erfahrung gemacht hat, kann man das nicht so richtig glauben.
Also recherchierte ich viel, hatte dreimilliarden Tabs in meinem Browser offen, konnte mich absolut nicht zwischen den unzähligen Möglichkeiten entscheiden und wählte dann doch irgendwann einen 65+10 Liter Damen-Rucksack.
Nur um dann, in Thailand und später nochmal in Sansibar, zu registrieren: Der Rucksack ist viel zu groß für mich (auch wenn er trotzdem sehr bequem zu tragen war)!

2015 in Sansibar, damals noch mit großem Rucksack
Meine Lieblingsmarke: Deuter
Vielleicht hast du es schon gemerkt: Ich bin ein Deuter-Fan (und werde nicht für diesen Artikel bezahlt.).
Alle meine Rucksäcke sind von dieser Marke und halten seit Jahren. Sie sind robust, haben viele Fächer und einen richtig guten Tragekomfort.
Natürlich gibt es zig Modelle – meiner Meinung nach zu viele. Besonders wenn man sich eh nicht so gut entscheiden kann und alle Möglichkeiten tausend Mal abwägt.
Deshalb mein Rat: Eigentlich ist die genaue Ausfertigung egal. Für mich gibt es lediglich vier wichtige Punkte, worauf man bei einem Rucksack für Thailand achten sollte.
Welcher Rucksack für Thailand? 4 Dinge, auf die man achten sollte
- Maximal 45 Liter (+10) – außer du reist mit Baby, dann könnten evtl. 55+10 gut sein. Gleichzeitig empfehle ich trotzdem, möglichst bei 45 Litern zu bleiben und klug zu packen.
- Getrennte Fächer im Hauptfach (oben und unten mit eigenem Reißverschluss) – und ein Frontzugriff. Sonst musst du immer alles auspacken.
- Gepolsterte Schulterriemen + Bauchgurt für den Komfort.
- Netzrücken – in den Tropen Gold wert, weil Luft durchkommt.
Meine Favoriten im Detail
Um euch die Entscheidung für einen Thailand Rucksack zu erleichtern, stelle ich dir nun meine Lieblinge vor. Nicht wundern: Da meine Backpacks schon viele Jahre alt sind, haben sie sich in Farbe und Form verändert und ich habe ähnliche Modelle recherchiert.
1. Der Allrounder: Deuter 45+10 Liter*
Meinen großen Rucksack 65+10 habe ich nach der ersten Reise gegen einen 40+10 Liter Rucksack* (leider ist das Modell nicht mehr verfügbar) getauscht – und bin mit ihm auf Weltreise gegangen.
Vorteile:
- viel Stauraum
- erweiterbar (+10)
- getrennte Fächer
- Frontzugriff
- viele kleine Taschen
- Netzrücken
- mega Tragekomfort
Für Thailand perfekt – besonders, wenn du auch in den Norden reist und auch einen Pulli verstauen musst (Dezember/Januar kann es dort kühl werden) – oder, wie ich mittlerweile), mit Kind nach Thailand reist.
PS: Diese Größe ist z. B. auch super geeignet für die Weihnachtsferien (Geschenke + Winter = viele warme Kleidung) und Festivals, wenn ich Zelt Co. mitnehmen muss. Hier passt absolut alles rein: Isomatte & Co. außen, Verpflegung & Kleidung innen.

2. Für Minimalisten: 34+5 Liter Rucksack*
Lange Jahre reiste ich nur noch mit Handgepäck:
- erstaunlich viel Stauraum + getrennte Fächer
- Laptopfach + kleine Taschen
- Netzrücken
- breiter Schulterriemen + Bauchgurt
- am besten maximal 9 kg Gewicht
Zusätzlich hatte ich meist einen Jutebeutel oder Tagesrucksack dabei. Wertsachen kommen in eine flache Bauchtasche*.
Hinweis: Auch meinen 28-Liter Futura Rucksack gibt es leider nicht mehr. Ich habe eine Alternative herausgesucht, die sowohl einen Frontzugriff hat, als auch einen Bauchgurt für Tragekomfort.
Extra-Tipp: Backpacking mit Baby: Deuter 55+10 Liter*
Elisa hatte diesen Rucksack dabei – da passt sogar das Baby-Reisebett* rein, das ihr und dem Pupi auf den Tropen-Reisen tolle Dienste geleistet hat. Dadurch, dass der Rucksack breite Schulterriemen hat und einen Bauchgurt, lässt er sich gut tragen und schneidet nicht ein. Die vielen Fächer sorgen für Übersichtlichkeit.
Das „+10“ bedeutet: erweiterbar. Superpraktisch.
👉 Elisas Tipps: Fernreise mit Baby Packlist

Kleinstes und leichtestes Baby-Reisebett, das wir fanden, das wir auch als Strand-Zelt nutzten.
Warum ich das Reisen mit kleinem Rucksack liebe
Keine Frage, in punkto Klamotten muss man sich einschränken. Aber genau das mag ich.
Dadurch werden die Entscheidungen, die ich auf Reisen treffen muss, minimiert. Ich fühle mich befreiter, leichter, nehme nur die Kleidung mit, in der ich mich wirklich wohl fühle, die luftig und locker ist. Nur die wichtigste Kosmetik. Nur ein paar praktische Gadgets, die mir das Reisen erleichtern.
Dass es in Thailand ganzjährig heiß ist und man nicht viele dicke Sacken mitnehmen muss, erleichtert das Packen natürlich enorm. Meine komplette Thailand Packliste (auch fürs Handgepäck) findest du hier – dort verrate ich auch, welche Klamotten ich mitnehmen und was Zuhause bleibt.
Weitere Vorteile – Reisen mit Handgepäck
- Durch den kleinen Rucksack* spare ich nicht nur Last auf den Schultern, sondern auch Kosten, weil ich kein Gepäck dazu buchen muss.
- Außerdem entfällt die Warterei am Gepäckband. Und in Bussen & Co. kann ich meinen Rucksack mit zum Platz nehmen.
Hinweis: Bestimmungen der Airlines in punkto Handgepäck beachten: Oft maximal 7-9 Kilogramm, gewisse Größen und nicht mehr als 100 ml Flüssigkeiten.
Meine 4 besten Pack-Tipps
- Alles einmal anprobieren – Shorts und Röcke passend zu allen Oberteilen, luftig & nicht zu freizügig (Thailand ist buddhistisch).
- Rollen statt falten – Kleidung eng rollen und ins untere Fach packen, Kulturbeutel nach oben (Seife nimmt weniger Platz weg, Kokosöl vor Ort als Bodylotion). Schuhe und Wasserflasche kommen an die Seite. Praktische Utensilien wie Ohropax und mein Notizbuch packe ich in die kleine Kopftasche.
- Übersicht behalten – Kleidertaschen* sind Gold wert. Eine flache Bauchtasche* nutzen wir für Wertsachen.
- Gewicht sparen – Microfaserhandtuch*, platz sparendes Nackenkissen*, nur die wichtigste Kosmetik mitnehmen.
👉 Meine komplette Thailand Packliste fürs Handgepäck findest du hier: [Thailand Packliste Handgepäck]
Fazit: Welcher Rucksack für Thailand?
Für mich ist klar: lieber kleiner als zu groß. Minimalismus auf Reisen bedeutet Freiheit – weniger Ballast, weniger Stress, mehr Beweglichkeit.
Mit kleinem Rucksack spare ich mir auch Zusatzkosten fürs Gepäck, das Warten am Band und habe meine Sachen im Bus direkt bei mir.
Natürlich kommt es auf deine Reise an:
- mit Baby → ggf. 55+10 Liter
- längere Reisen mit kühleren Regionen (und Kind) → 45+10 Liter*
- minimalistisch & flexibel → bis max. 34+5 Liter
Hat dir der Artikel gefallen?
Dann hinterlass mir gern einen Kommentar – ich freu mich riesig über deine Fragen und Erfahrungen.
Und wenn du tiefer eintauchen willst:
Thailand ist mein absolutes Lieblingsland … Meine erste Reise ins Land des Lächelns war ausschlaggebend dafür, dass ich meinen Job gekündigt habe und auf Weltreise gegangen bin. All meine Herzklopfmomente, Geheimtipps und praktischen Insidertipps aus über acht, teils mehrmonatigen Thailand-Trips habe ich mit 18 weiteren Thailand-Liebhaber*innen niedergeschrieben: 105 Gründe, Thailand zu lieben – jetzt als Neuauflage!*



