Sardinien mit Kindern im Herbst (Oktober) – meine Tipps & Erfahrungen

Sardinien war unsere erste Flugreise mit Kind. Dieser vorsichtige Schritt in Richtung Backpacking als Familie hätte nicht schöner sein können. Warum Sardinien mit Kindern eine richtig gute Idee ist, vor allem im Herbst (Oktober). Natürlich inklusive aller Geheimtipps und unseren Erfahrungen zum Hotel bzw. Ferienhaus und der Frage, ob Norden oder Süden.

Sardinien mit Kindern ist ein guter Tipps

Sardinien mit Kindern – die besten Tipps auf einen Blick

  • Einen guten Flug buchen: nonstop, zu kinderfreundlichen Zeiten – das geht gut mit Eurowings von Hamburg bis Olbia. Recherchiert über Skyscanner*.
  • Mietwagen wählen* und Autokindersitz mitnehmen. WICHTIG: Kreditkarte (CREDIT, nicht DEBIT) für die Kaution dabei haben. Wie unsere von der DKB, die wir sehr empfehlen können*. Oder ohne Kaution bzw. Kreditkarte buchen.
  • Mein Geheimtipp Sardinien mit Kindern – wohin bzw. welcher Ort? Nicht zu weit vom Flughafen entfernt wohnen, eine tolle Wohlfühl-Unterkunft wählen und länger am Stück dort bleiben. Wir waren in dieser Blockhütte mit großem Garten, Trampolin und Baumhaus in Murta Maria, ca. 10 Kilometer von Olbia entfernt. (Unser Kind hat es geliebt und erzählt noch immer davon.)
  • Schönster Strand: Porto Istana
  • Kleine Ausflüge pro Tag machen, die alle lieben (Eis essen, Strandhopping, …) – je nachdem, ob euer Kind gern Auto fährt und worauf ihr so Lust habt.
  • Kinderfreundliche Restaurants wählen (z. B. mit Außenbereich). Unsere Favoriten bei Olbia: Frühstück in der Caffetteria de la Nonna, Pizza im Il faré und Sundowner am Strand in der Atacama Beach Bar.
  • Im Herbst Sardinien mit Kindern machen: Die Temperaturen lagen immer noch bei ca. 25 Grad, wir hatten Sonne satt bis auf ein, zwei durchwachsenere Regentage. Nur der Wind war am Nachmittag recht stark und frisch, für mich schon zu kalt zum Baden. Ich würde tatsächlich nächstes Mal eher im September als Oktober kommen.
  • Auslandskrankenversicherung* plus Rücktrittsversicherung* abschließen.
  • Norden oder Süden? Ich bin der Nord-Fan mit seinen (fast) karibischen Stränden.

Bevor ich zu meinen Tipps komme, eine kleine Einleitung:

Die erste Flugreise für uns als Familie: Warum so spät?

Nach einem wunderschönen Sommerurlaub in Mecklenburg-Vorpommern wagten wir nur wenige Wochen später ein neues, größeres Abenteuer: Fliegen mit Kleinkind. Was in mancherlei Ohren vielleicht komisch klingen mag (schließlich reisen viele wie z. B. Elisa bereits in ihrer Elternzeit mit Baby um die Welt), war für mich ein Schritt, der erst gefühlt werden wollte, bevor ich ihn gehen konnte.

Urlaub mit Kindern Mecklenburg Vorpommern Strand in Friedrichswalde

Mecklenburg-Vorpommern im Sommer 2022

Abgesehen davon, dass wir lange Zeit ja eh nicht oder super eingeschränkt reisen durften (und Fliegen natürlich kein Muss ist), war das Reise-Thema für mich komplett vom Tisch. Ich denke, es war eine Kombination aus Pandemie-bedingter Angst, gepaart mit High-Need-Alltag. Meine sichere, “planbare” Komfortzone wurde mir heilig.

Abenteuerlust? Nada.

Dieses neue Gefühl, gar keine Reiselust mehr zu verspüren, war schwierig für mich auszuhalten. Schließlich war ich nicht nur enthusiastische Backpackerin, sondern auch Reise-Autorin. Ich liebte die Abwechslung. (Im Nachhinein denke ich, wir haben sie uns trotzdem geholt, nur auf andere Art und Weise als früher. Wir sind einfach alle drei Wochen zu Oma/Opa getingelt mit dem Zug).

Erst im Januar 2022 spürte ich, dass etwas anders wurde. Ich fühlte mich wieder leichter, die Ideen kamen langsam wieder. Ein toller Kurztrip auf einen Bauernhof folgte, dann kam der grandiose Sommerurlaub, der zu meinen schönsten Erlebnissen überhaupt gehörte. Der Bann war gebrochen. Sozusagen.

Und jetzt?

Jetzt haben wir die erste größere Reise nach Sardinien im Herzen, die zweite nach Teneriffa steht kurz bevor, kleine Auszeiten und Festivals sind gebucht und unsere erste Thailand-Reise mit Kind ist (im Kopf) bereits geplant – auch wenn wir dafür noch etwas warten müssen.

Schritt für Schritt wagen wir uns an neue Abenteuer, und das erfüllt mich mit so einer Kraft und Leichtigkeit, die sich sehr erfüllend anfühlt. Ich merke, wie wichtig dieser Teil für mich noch immer ist. Ein schönes, erstes Herantasten war Sardinien – mit Kindern bzw. mit Kind.

Warum Sardinien mit Kindern eine richtig gute Idee ist

Weil …

  • … Sardinien wunderschöne Strände mit sehr hellem Puder-Sand, glasklares, flaches und ruhiges Wasser hat – perfekt fürs Baden mit Kleinkind! Besonders im Norden.
  • … schon in Flughafennähe Traumstrände und -Orte warten; und man überhaupt nicht weit fahren muss. Aber kann! Sardinien hat viel zu bieten.
  • … es viele kinderfreundliche, bezahlbare Unterkünfte gibt. Für uns heißt das: Ferienhaus mit Garten.
  • … Sardinien – entgegen vieler Meinungen – für uns recht günstig bzw. bezahlbar war. (Der Flug hat 250 Euro gekostet; der Mietwagen ca. 30 Euro pro Tag; unsere Unterkunft ca. 85 pro Nacht; Discounter warten in Olbia; Kaffee gab´s in der Cafeteria ab 2€, Croissant ab 1€, frisch gepressten O-Saft ab ca. 2 Euro; Pizza ab 6/7 Euro, …)
  • … das Wetter vom Frühling bis Herbst toll ist. 
  • … sich die Flugzeit in Grenzen hält.
  • Das Essen so lecker ist, auch wenn man selbst kocht: die Oliven, das Olivenöl und der Käse aus dem Supermarkt um die Ecke waren unglaublich gut!

Sardinien mit Kindern – Tipps, mit denen der erste Backpacking-Urlaub wunderbar wird

Aus meiner Erfahrung kann ich jetzt sagen: Manchmal will gut Ding eben Weile haben. Reisen mit Kind verändert sich ständig, darf sich verändern und optimiert werden. Vielleicht hilft ja der Gedanke: Wenn etwas gar nicht toll war, wisst ihr fürs nächste Mal, wie ihr es anders handhaben könntet.

Und sicherlich hilft es auch, sich auf alle Eventualitäten einzustellen, ohne in Pessimismus zu verfallen. Nach dem Motto: “Ja, wir werden müde sein.” “Ja, wir werden viel im Flugzeug hin und her rennen und nicht wie früher, es uns schön gemütlich machen.” “Ja, unser Kind wird wahrscheinlich auch mal weinen.” – und das ist ok. Wir schaffen das. Wir haben unsere Methoden im Gepäck. Und wenn wir angekommen sind, schauen wir, wie wir uns so reinteilen (als Paar oder fürs Reisen mit Freund:innen), dass jede:r zu seiner Erholung kommt – und wir werden uns diese Zeit auch nehmen. Ohne schlechtes Gewissen.

Übrigens war das unsere zweite Reise nach Sardinien (hier geht´s zur ersten) – und vielleicht ist das auch schon ein guter Tipp: Wenn´s euch schwer fällt, den ersten Urlaub mit Kind zu wagen, könntet ihr ein Herzens-Reiseziel aussucht, das ihr bereits kennt und liebt. Das gibt Sicherheit. So haben wir es gemacht. Und fürs Abenteuer-Gefühl etwas andere Fleckchen erkundet.

Schönste Strände Sardiniens im Naturpark Biderossa-Strand Berchida

Unsere erste Reise nach Sardinien (ohne Kleinkind): Naturpark Biderosa

Da wir also noch immer Backpacker im Herzen sind, uns aber in Trippelschritten ans Backpacken mit Kind heranwagen, sind wir bei unserer Sardinien Reise mit Kleinkind wie folgt vorgegangen – was ich allen, die Angst oder Respekt vor dem Reisen mit Kind verspüren, sehr empfehlen kann. Besonders wenn der erste Urlaub vielleicht anstrengender war, als ihr es gedacht hättet.

Tipp 1 für Sardinien mit Kindern: Einen guten Flug buchen

Kinderfreundliche Zeiten, nonstop, möglichst preiswert – das alles war wichtig für uns, und im Fall Sardinien mit Kindern zum Glück wirklich einfach. Eine ähnlich gute Verbindung hätte es damals zu meiner Recherche nur nach Mallorca gegeben (was ich mir im Übrigen auch super als ersten Urlaub mit Kind oder Baby vorstellen könnte).

Jedenfalls flogen wir mit Eurowings über die Mittagsschlaf-Zeit für ca. 250 Euro pro Person nonstop von Hamburg nach Olbia (im Norden von Sardinien) – und das war wirklich perfekt.

Entspannt fliegen mit Kleinkind – Tipps auf einen Blick

  • Unser erster Flug war kurz: 2 Stunden.
  • Er ging über die Mittagszeit (nicht zu früh aufstehen oder zu spät ankommen, Mittagsschlaf auf dem Rückflug sogar im Flugzeug) – über Skyscanner recherchiert*. 
  • Inklusive im Preis waren drei kleine Handgepäckstücke (Beutel), ein Autositz (Sperrgebäck-Abgabe) und unser Kinderwagen*, den wir bis zum Gate mitnehmen durften und erst beim Einsteigen abgeben mussten.
  • Wir haben ein großes Gepäckstück dazu gebucht (Backpack, Sperrgepäck) und 1x Handgepäck (kleiner Rucksack mit 8 Kilogramm).
  • Außerdem haben wir Sitzplätze reserviert (ganz hinten, möglichst wenig andere Gäst:innen um uns herum).
  • Wir haben Kindervideos gedownloaded (geht z. B. bei Netflix) und diese Kopfhörer* gekauft.
  • Außerdem hatten wir einiges an Snacks dabei (beim Security Check-In wurden wir gefragt, ob wir nach Australien wollen, weil wir so viel dabei haben. LOL.).

Elisas Erfahrungsbericht zum Thema Langstrecken-Flug mit Baby findet ihr hier. 

Wie lief das für uns an sich beim Fliegen mit Kind?

Auf dem Hinflug waren wir 2,5 Stunden vorab am Flughafen in Hamburg, kamen superschnell durch die Sicherheitskontrolle und hatten einen ganz schön langen Aufenthalt. Um das Warten für das Kind zu verkürzen, gab´s Eis zum Frühstück, Videos auf dem Handy und viel Erkundungszeit. Meine Devise: Im Urlaub ist (fast) alles erlaubt, was es einfacher macht. Und zwar für alle Beteiligten (ich habe Flugangst).

Im Flugzeug selbst hat sich das 2,5 Jahre alte Kind erstaunlich schnell damit zufrieden gegeben, sich anzuschnallen (haben wir vorher ausführlich erklärt und auch schon wochenlang vom Fliegen gesprochen). Es blieb erstmal sitzen, hat Videos geschaut und die letzten Stunde mit den Kindern hinter uns geschabernackt.

Am Ende war es dann aber doch recht fertig und ist, beim Rausgehen, auf meinem Arm eingeschlafen. Das war ein krasses Gefühl für mich. Denn es war (abseits von Krank) das erste Mal, dass es einfach so auf meinem Arm eingeschlafen ist.

Wir konnten also ganz in Ruhe das Gepäck holen, uns frisch machen und den Mietwagen abholen. Das war unglaublich schön. Und auf dem Rückflug hat das Kind übrigens komplett geschlafen. Und wir konnten es gar nicht glauben.

So oder so, ob es jetzt schläft oder eben nicht, diese Erfahrung hat mir gezeigt: Wir schaffen das gut!

Tipp 2 für Sardinien mit Kindern: Mietwagen nehmen

Um Sardinien mit Kindern flexibel erkunden zu können, würde ich einen Mietwagen empfehlen. Schon bei unserer ersten Reise hatten wir einen gebucht, und jetzt wieder (über Mietwagen Check 24*). Kosten: ca. 350 Euro für zehn Tage.

Ganz entspannt konnten wir das Auto direkt am Flughafen (außerhalb des Terminals, gut ausgeschildert) zu Fuß abholen und nach wenigen Minuten losfahren.

Einziges Manko: Wir mussten unsere Kreditkartendaten für die Kaution hinterlegen (ist immer so, wird auch ausdrücklich beim Abschluss drauf hingewiesen). Wir hatten aber nur eine Debit-Kreditkarte von der Tomorrow-Bank dabei. Und das Wörtchen Debit macht den Unterschied: Auf der Kreditkarte muss “Credit” stehen – hat was mit dem Kreditrahmen zu tun. Deshalb mussten wir ca. 200 Euro on top bezahlen, um kautionsfrei mieten zu können. Haben wir gemacht, uns kurz über uns selbst geärgert und dann auf den Urlaub gefreut. War ok.

Jetzt sind wir schlauer und haben eine neue Visa-Kreditkarte von der DKB bestellt (unsere alte war abgelaufen). Leider erst zwei Wochen vor Abflug. Spoiler: Sie ist nicht rechtzeitig angekommen. Also haben wir unseren Mietwagen nochmal kostenlos storniert und ein anderes Auto ohne Kaution gebucht. Hat super geklappt!

Tipps auf einen Blick

Tipp 3 für Sardinien mit Kindern: Eine tolle Unterkunft in der Nähe vom Flughafen wählen

Unser Kind und wir waren ganz schön fertig nach diesem Flug. Der Mittagsschlaf war zu knapp, die Reise sehr aufregend und ich habe durch meine Flugangst in der Nacht kaum geschlafen. Deshalb waren wir sehr froh, dass wir nur ca. 10 Minuten vom Flughafen entfernt wohnten und uns doch noch kurz vorher gegen eine Unterkunft mit Fahrzeit von ca. 1 Stunde entschieden haben.

Unsere Unterkunft an Sardiniens Ostküste mit Kleinkind und Baumhaus

Unsere Unterkunft an Sardiniens Ostküste mit Kleinkind und Baumhaus

Unsere Unterkunft – Geheimtipp für Sardinien mit Kindern

Wir haben am Ende für ein Holzhaus mit großem Garten, Baumhaus, Schaukel und Trampolin in Murta Maria gebucht. Das war wirklich großartig! Die meiste Zeit haben wir tatsächlich vor dem Haus in der Hängematte verbracht, viel selbst gekocht und immer draußen gegessen – und unsere Rakete hatte ordentlich Raum zum Toben. Herrlich!

Es gibt sogar eine Außendusche (lieb ich), leider war es aber dafür doch schon zu frisch Anfang Oktober.

Im Haus selbst hatten wir ein separates Schlafzimmer mit einem Doppelbett und ein zweites Bett im Wohnzimmer – für uns sehr wichtig, damit jede*r mal ausschlafen kann und wir abends und tagsüber Rückzugsmöglichkeiten haben. Auch das ist Urlaub für uns (und mit Kindern nicht mehr selbstverständlich, haha).

Was für uns Reisen mit Kind noch entspannter macht

Generell achten wir (zurzeit) darauf,

  • uns abzuwechseln mit dem früh Aufstehen,
  • dass jeder am Tag eine Stunde Me-Time
  • und ausreichend Schlaf (oder zumindest nachholen kann) bekommt,
  • wir Familienzeit haben,
  • und abends etwas Paarzeit, nach Möglichkeit.

So ist es uns viel erholsamer, als nonstop alles zusammen zu machen.

Sardinien mit Kindern – wohin bzw. welcher Ort?

Olbia, also die Stadt, wo der Nord-Flughafen liegt, ist an sich schon echt süß – doch die Gegend drumherum gehört zu den schönsten der ganzen Insel. Hier findest du die schönsten Strände: weißer Sand, türkises, glasklares Wasser … Auch das ist ein absoluter Pluspunkt für Sardinien mit Kindern.

Und Murta Maria?

Der Ort selbst ist nicht unbedingt schön, hat aber alles zu bieten, was man so braucht: einen kleinen Supermarkt (recht teuer, kurz vor Olbia gibt es sehr große, günstige Supermärkte), einen Eisladen, Restaurants. Wenn man nicht will, muss man also überhaupt nicht weit fahren. Man könnte sogar zu Fuß von der Unterkunft zum wundervollen Paradies-Strand “Port Istana” gehen. Dauert ca. 20 Minuten.

Ansonsten liegen die schönsten Strände alle maximal zehn Minuten Fahrtzeit entfernt. Für uns perfekt, denn unser Kind mag (noch) nicht lange Autofahren.

Karibik Feeling auf Sardinien am Porto Istana unweit von Olbia

Karibik-Feeling auf Sardinien am Porto Istana unweit von Olbia

Weitere schöne Ferienhäuser rund um Olbia

Nicht selbst besucht, aber vorab recherchiert – und von vielen Reisenden mit Kindern empfohlen:

  • Villagio Turchese* in Murta Maria – 1,2 Kilometer zum Strand; Ferienhaus mit Terrasse und Pool (ca. 80 Euro pro Nacht für die Wohnung)
  • Veliero House*, ein Ferienhaus in Murta Maria mit Balkon – nur 650 Meter zum Strand (ca. 80 Euro pro Nacht für die Wohnung)
  • Marina Maria Apartment* in Murta Maria mit Balkon – 500 Meter zum Strand (ca. 90 Euro pro Nacht für die Wohnung)
  • Appartamento al mare vicino Olbia* bei Murta Maria mit Terrasse und Pool – 550 Meter zum Strand (ca. 90 Euro pro Nacht für die Wohnung)

Tipp 4 für Sardinien mit Kindern: länger an einem Ort bleiben und kleinere Ausflüge machen

Dieser Tipp war für uns wichtig: eine urige Wohlfühl-Oase zum Ankommen haben, von hier aus kleinere Ausflüge unternehmen und dann – wenn´s cool ist – immer größere Kreise ziehen. Genauso haben wir es gemacht!

Murta Maria war als Home-Base dafür perfekt: Ein geräumiges Ferienhaus, Supermarkt und Restaurants wenige hundert Meter weiter und die vielleicht schönsten Strände von ganz Sardinien nur wenige Autominuten entfernt.

Und das waren auch unsere tollsten Ausflüge

Wir erkundeten fast jeden Nachmittag einen neuen Strand, alle mit glasklarem Wasser und flachem Einstieg (also perfekt für Kleinkinder) – und blieben am Ende aber unserem liebsten treu: Porto Istana. Die schönsten Strände an der Ostküste Sardiniens habe ich in diesem Artikel vorgestellt.

Tipp 5: kinderfreundliche Restaurants suchen

Tatsächlich sind wir auf Sardinien das erste Mal mit unserem Wirbelwind essen gegangen, also so richtig, in einem Erwachsenen-Restaurant: Was in Mecklenburg-Vorpommern in der Light-Version (Imbiss am Badesee) schon ganz gut geklappt hatte, wagten wir jetzt auch abends.

Leckere Pizza

Unsere Restaurant-Auswahl war für diese Premiere perfekt: Il faré – super kinderfreundlich, Hochstühle, die Pizza kommt in wenigen Minuten, große, freie Terrasse im Innenhof. Wir haben mit unserem kleinen Energiebündel auf die Plätze mit Bergblick verzichtet, und lieber den Platz am Innenhof gewählt. So konnte die Maus nach dem Essen toben bzw. erkunden, ohne andere Gäst:innen zu “stören”. Genau so haben es auch die vielen anderen Besucher:innen mit Kids gemacht.

Wir brauchten nicht mal das Handy und hatten einen tollen Abend (wir waren ca. 1-2 Stunden dort, direkt ab 18:30 Uhr, als das Restaurant öffnete).

Sardinien mit Kindern - Pizza im kinderfreundlichen Restaurant

Schnelles Frühstück auf dem Weg zum Strand

Auch toll: Caffetteria de la Nonna, in dem wir ab Tag 3 oder 4 jeden Morgen gefrühstückt haben. Große Terrasse, leckere Croissants mit Vanillepudding-Füllung und ultraguter Kaffee mit Sojamilch erhältlich. Leider aber keine herzhaften Snack ohne Fleisch bzw. Wurst.

Frühstück auf Sardinien mit Kindern in Murta Maria

Strandbar für den Snack und den Sundowner

An unserem Lieblingsstrand, dem Porto Istana, liegt am dritten Strandabschnitt (rechts gehen ab Eingang) eine kleine Strandbar aus Holz: die Atacama Beach Bar. Es gibt Eis, Kaltgetränke, Kaffee und auch den einen oder anderen Snack. Dazu nette Musik und den Traumstrand vor dem Näschen. Tool!

Leider haben wir sie erst am Ende unserer Reise entdeckt.

Strandbar am Porto Istana an Sardiniens Ostküste in der Nähe von Olbia

Eis essen

Hier brauch ich euch nichts Explizites empfehlen – jeder Ort (auch Murta Maria) hat eine fantastische Eisdiele. Heaven!

Sardinien mit Kindern – Norden oder Süden?

Tatsächlich war ich noch nie ganz im Süden von Sardinien. Auf unserer ersten Reise sind wir “nur” bis Muravera gekommen. Dennoch kann ich sagen, dass mir der Norden etwas besser gefallen hat (bis mind. Orosei und dem Naturpark Biderosa). Hier findet man puderfeine Strände, die fast weiß sind und glasklares, türkises Wasser. Das lieb ich! Und gerade mit Kindern ist die Flughafennähe, wenn man nach Olbia fliegt, natürlich toll.

Schönster Strand an der Ostküste Sardiniens: Bucht bei San Teodoro

San Teodoro

Unsere Reise-Krankenversicherung


Um im Ausland im Krankheitsfall abgesichert zu sein, braucht man eine Reise-Krankenversicherung. Ich kann die Auslandskrankenversicherungen der HanseMerkur* sehr empfehlen: Alle Arztkosten inklusive Krankenhaus, die ich z. B. auf Bali hatte, wurden mir anstandslos erstattet.

  • Kosten: 10€ pro Reise oder 18 Euro pro Jahr für ALLE Reisen bis zu 56 Tagen.
  • Bist du länger unterwegs, braucht du eine Langzeit-Reiseversicherung* (auch die kann ich von der HanseMerkur empfehlen und hab sie auf allen meinen Langzeitreisen gebucht).
  • Bei Stiftung Warentest (Ausgabe 6/21) hat die Auslandskrankenversicherung mit “sehr gut” abgeschnitten.
  • Da wir mittlerweile mit Kind (und in Zeiten von Corona) reisen, buche ich immer eine Reiserücktrittsversicherung* (ab 44 Euro) und den Corona-Schutz* (19 Euro) dazu.

Spar-Tipp: All-Inclusive-Jahresschutz

Weil ich mit Kind lieber auf Nummer Sicher gehe, habe ich ein Rundum-Sorglos-Paket abgeschlossen: Den Jahresschutz Platin* für die ganze Familie, inklusive Krankenversicherung, Reiserücktrittsversicherung, Gepäckversicherung, Notfallversicherung und Urlaubsgarantie. Sie rentiert sich für uns schon ab zwei Reisen pro Jahr. Wir bezahlen 155 Euro für die ganze Familie pro Jahr. Nur den Corona-Schutz buche ich noch on top.

Was sind eure Tipps oder Gedanken für die erste größere Reise mit (kleinen) Kindern? Ich freu mich auf eure Gedanken. Sina

*Affiliate-Links: Wenn ihr über die mit einem Sternchen gekennzeichneten Link bestellt, erhalten wir eine kleine Provision. Euch entstehen dafür keine Mehrkosten und auch an unserer Meinung ändert das nichts – alles, was wir empfehlen, ist von uns getestet und für sehr gut befunden. 

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Kategorie Reiseziele mit Kind, Sardinien

Hi, ich bin Sina, studierte Journalistin und Medienmanagerin, Träumerin, Yoga-verloved und vor allem eins: ferndurstig. Ich liebe es, ein Land intensiv zu bereisen - und das Glücksgefühl, wenn mich ein Ort voll und ganz in seinen Bann zieht. Lange Zeit blieben Reisen und Schreiben Hobbies. Das ging solange gut, bis ich das erste Mal nach Thailand flog und mich Hals über Kopf ins Land des Lächelns verliebte. 1,5 Jahre später kündigte ich trotz massiver (Sicherheits-)Ängste meinen Job und ging mit meinem Freund auf große Reise. Ohne Rückflugticket. Seitdem hat sich mein Leben stark verändert: Ich habe mich als Autorin selbstständig gemacht, mein erstes Buch veröffentlicht, kultiviere Langsamkeit und versuche, meinen (Existenz-)Ängsten immer weniger Kraft zu geben. Auf Ferndurst nehme ich dich mit auf meine Reisen - und möchte dir den Mut geben, auf dein Herz zu hören und deine Träume zu leben. PS: Seit 2020 bin ich auch Mama.

2 Kommentare

  1. Super Webseite, danke für diesen tollen Beitrag… werde hier auch in Zukunft zurückgreifen ;-) DANKE !!!! Liebe Grüße Anna

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