Mitte November 2017 flogen wir für 2 Wochen nach Sri Lanka, genossen die spektakulären Zugfahrten durch teebewachsene Berge im Hochland und Palmenhaine im Süden – und fanden in Tangalle einen neuen Herzensort auf dieser Erde. Meine Route, Unterkünfte und Insidertipps für eine Sri Lanka Backpacking Rundreise.
Inhaltsverzeichnis:
- Sri Lanka Backpacking – meine Insidertipps auf einen Blick
- Unsere Sri Lanka Backpacking Route (Karte)
- Station 1: Colombo (Hauptstadt)
- Station 2: Galle und Dalawella Beach (Unawatuna) – Süden
- Station 3: Mirissa und Weligama – Süden
- Station 4: Tangalle – Süden
- Station 5: Ella – Hochland
- Praktische Tipps & Infos (Flüge, Visum & Co.)
Sri Lanka Backpacking – meine Insidertipps auf einen Blick
- Günstige Flüge: Wir recherchieren diese immer via Skyscanner*.
- Wetter: Für den Süden und Westen Dezember bis April; für das Hochland / Bergland: Januar bis März.
- Beste Route: Lieber zuerst von Colombo aus in den Süden fahren – und dann ins Hochland. So umgeht ihr den Touristenmassen und bekommt günstige Zugtickets.
- Fortbewegung: Zug fahren, so oft ihr könnt. →Website für Fahrpläne
- Sri Lanka Backpacking Highlight im Süden: Tangalle
- Yoga-Tipp: Sri Yoga Shala bei Unawatuna
- Schönster Strand auf unserer Sri Lanka Backpacking Route (Schwimmen, Surfen, Entspannen): Hiriketiya aka Blue Beach Paradise bei Dikwella.
- Reisekrankenversicherung: Wir waren mit der Hanse Merkur* unterwegs. Kann ich nur empfehlen!
- Sicherheit: In Sri Lanka haben wir uns sehr sicher gefühlt. Hinweis: Nicht von Schleppern einlullen lassen, die einen sehr freundlich anquatschen und schnell eine Tour in ihrem Heimatdorf verkaufen wollen.
- Währung: Sri Lanka-Rupie (LKR).
- Kostenlos Geld abheben: Es gab überall Geldautomaten, an denen wir als Aktivkunde mit unserer DKB-Visa-Kreditkarte* kostenlos Geld abheben konnten.
- Packliste: Wichtig: Adapter/Reisestecker mitnehmen*!
- Reiseführer-Tipp: Stefan Loose Reiseführer*
- Authentische Homestays buchen, z. B. über Booking.com oder AirBnB (→hier Gutschein für deine erste Reise sichern), und fragen, ob ihr dort auch Abendessen bekommen könnt (Rice and Curry!!). Aber: Nicht versuchen, alles aufzuessen. ;-)
Unsere Sri Lanka Backpacking Route (Karte)
Ausführliche Tipps zu den einzelnen Stationen verrate ich euch in diesem Artikel, weiter unten!
- Colombo.
- Mit dem Zug nach Galle, weiter mit dem TukTuk zum
- Tiny Royal Palace Homestay* am Dalawella Beach (Unawatuna).
- Roller mieten und Tagesausflug zur Lagune und zum Midigama Beach.
- Nächste Station: Mirissa/Weligama (Unterkunft: Paddy Field View Resort* Homestay); erreicht per öffentlicher Bus.
- Via Hiriketiya (schönster Strand) mit dem Tuk Tuk nach
- Tangalle (Unterkunft Deshan Homestay).
- Ein privater Fahrer brachte uns im Auto nach Ella in die Berge.
- Von Ella ging es mit dem Zug zurück nach Colombo.
Und so würde jetzt, nach der Reise, meine Sri Lanka Backpacking Route aussehen:
- 2 Nächte Colombo zum Ankommen
- 2-3 Nächte östlich von Unawatuna (z. B. Dalawella Beach) inkl. Nachmittag/Abend in Galle und ggf. Roller-Tagesausflug/Zwischenstopp zum Midigama Beach und zur Lagune
- Mirissa und Weligama streichen und dafür gleich nach Tangalle (außer ihr seid absolute Surf-Fans)
- 4 Nächte Tangalle inkl. Ausflug zum Hiriketiya Beach (auch toll zum Surfen)
- 2 Nächte Safari (haben wir leider nicht gemacht, aber nur Gutes vom Udawalawe Nationalpark gehört)
- 2-3 Nächte Ella
Ggf. Zwischenstopp in Kandy und Besichtigung der berühmten Felsen – Geheimtipp von Freunden: Nicht für 30 Dollar auf den Sigiriya Felsen klettern, sondern für knapp 3 Dollar auf den benachbarten Pidurangala Rock steigen, von dem aus man einen sagenhaften Blick auf den Sigiriya Felsen hat.
Unsere Sri Lanka Backpacking Rundreise im Detail:
Sri Lanka Backpacking Station 1: Ankommen in Colombo
Wir haben einen Freund besucht und konnten in seiner Wohnung schlafen. Von Colombo selbst haben wir nicht viel gesehen. Wir nutzten die zwei Tage, um unsere Route zu planen, Unterkünfte zu organisieren und ein wenig zu arbeiten – und achja, die tolle Dachterrasse zu genießen.
Auf Mami bloggt habe ich einen sehr Lust machenden Bericht über Colombo gelesen mit einigen Tipps für einen authentischen Tag in der Hauptstadt.
Die Stadt soll wohl immer sehr verstopft sein. Auf unserem Weg zum Bahnhof hatten wir jedoch Glück und fuhren sanft durch die breiten Straßen Colombos. Mein Eindruck: Sehr sauber, an einigen Ecken hübsche Gebäude, viele Imbisse mit den Nationalsnacks Roti und Kottu – und vor allem seeehr viele Männer in Anzügen und Frauen in Business-Outfits (oder traditionellen Saris). Da kam ich mir mit Sarong, Birkis und T-Shirt sehr underdressed vor. :-)
Tipp: Die App „Uber“ funktioniert super für Taxifahrten in Colombo. Vorteil: Ihr müsst nicht handeln und werdet direkt Zuhause abgeholt.
Sri Lanka Backpacking Station 2: Dalawella Beach (Unawatuna) und Galle
Hinkommen / Zugfahrt: ca. 2 Stunden ab Colombo Fort bis Galle. Es gibt mehrere Züge pro Tag. Das Zug-Ticket haben wir eine Stunde vorher am Schalter für ca. 180 LKR gekauft. Reservierungen für Sitzplätze gab es nicht. →Website für Fahrpläne
Am Bahnhof in Galle haben wir ein TukTuk zur Unterkunft genommen.
Zugfahren von Colombo nach Galle
Voller Vorfreude warteten wir am Bahnhof in Colombo auf den Zug, während sich erst eine Frau und dann ein älterer Herr neben uns auf die Bank zwängten. Wir schmunzelten uns an und atmeten unsere nordische Berührungsangst weg. „Bloß einen Sitzplatz im Zug ergattern. Und auf der rechten Seite sitzen, dort, wo das Meer ist.“ Wie ein Mantra sagte ich das, was ich als DEN Tipp auf allen Blogs gelesen hatte, vor mich hin. Sitzplatz. Rechts. Wichtig. Dann rollte der Zug ein. Er war proppevoll.
„Es werden sicher alle aussteigen. Wir kriegen schon einen Sitzplatz“, dachte ich noch, bis ich registrierte, dass absolut niemand ausstieg.
Also kletterten wir ins Abteil, standen – und ja, standen. Kurz hatte ich schlechte Laune. Aber nur kurz. Schon bald tauchte das endlose, türkise Meer auf und stieß alle negativen Gedanken weg, bis nur noch Platz war für den Ozean, die Palmen und die Sonne, die langsam begann, feuerrot im Meer zu versinken.
Irgendwann wurde doch noch ein Platz frei, allerdings auf der „schlechten Seite“. Links. Das Meer konnte ich zwar nicht sehen, dafür aber Palmen über Palmen, die an meinem Fenster vorbeiflogen, dazwischen immer wieder kleine Steinhäuser, aus denen Kinder rannten und freudestrahlend am Zug entlangliefen. Spätestens da dachte ich: „Sri Lanka, du hast mich!“ Und die Moral von der Gesicht? Erwartungen beglücken nicht! ;-)
Unser Homestay in Unawatuna
Unsere Unterkunft in der Nähe von Unawatuna, „Tiny Royal Palace*“ mochten wir sofort. Das Zimmer war zwar nett, aber nichts Besonderes, doch die Gastgeber schlossen wir schnell in unser Herz. Sie bekochten uns mit ultraleckerem Rice und Curry und holten sogar ein Bierchen aus dem „Alkoholladen“ (Alkohol gibt es nur in speziellen kleinen Shops).
Mein Rat für eure Sri Lanka Backpacking Reise: Fragt im Homestay nach, ob sie für euch ein typischen singalesisches Gericht kochen würden. Ihr werdet es nicht bereuen! Die (meist) 700 LKR sind supergut investiert.
Kosten Unterkunft: ca. 30 Euro für das Doppelzimmer inkl. Frühstück. Wir zahlten jedoch nur 25 Euro, da unsere eigentlich gebuchte Unterkunft, die Summer Valley Botique Villa*, überbucht war.
Yoga im Paradies
Das Homestay lag an einer kleinen, wenig befahrenen Straße umgeben von Natur. Jeden Morgen gingen wir zu Fuß zum Sri Yoga Shala, vorbei an hübschen Wohnhäusern und Reisfeldern. Das Yoga Zentrum war übrigens ein absolutes Highlight unserer Sri Lanka Backpacking Reise – in kleiner Runde mitten im Dschungel eine spirituelle Yoga-Stunde genießen und danach in den Pool hüppeln. Bueno!!
Besser kann ein Morgen für mich nicht beginnen, besonders wenn dann das Frühstück im Homestay auf uns wartet. Tipp dazu: Bloß irgendwann aufhören zu essen – die Portionen schafft man nicht. Und lecker Ceylon-Tee statt Kaffee trinken.
Schönste Strände: Dalawella / Mihiripenna Beach
Und auch der Mihiripenna Beach, ganz in der Nähe, war eine echte Überraschung. Vor allem, weil ich irgendwie rein gar nichts erwartet hatte. Dafür bekam ich: Türkises Wasser, abenteuerliche Wellen, heller Sand und Palmen ohne Ende – und kaum Touristen an dem Abschnitt östlich vom Homestay. Wunderschön!
Je weiter man Richtung Unawatuna läuft, desto touristischer wird es. Ein paar Meter weiter kommt eine seichte Bucht zum Schwimmen und zwei gemütliche Strandbars, in denen man bei einer Kokosnuss den Schildkröten beim Luftschnappen zuschauen kann.
Das Einzige, was mich wirklich gestört hat, war die Schnellstraße, die fast überall im Süden direkt (!) am Strand entlangläuft. Und dort, wo sie das nicht tut, stehen Hotels und Resorts, oder Ruinen.
Galle – europäisches Flair auf dem Sri Lanka Backpacking Trip
Am nächsten Tag fuhren wir ein paar Kilometer mit dem TukTuk zum Sundowner nach Galle. Die autofreie Altstadt ist voll von Kolonialhäusern, die einem zuweilen das Gefühl geben, irgendwo zwischen Portugal, England oder Holland hängen geblieben zu sein.
Eine Festungsmauer umrahmt den Ort und bietet fantastische Ausblicke auf die kleinen Gassen und das unendliche Meer.
Auf einen Blick: Unawatuna, Galle & Umgebung – Insidertipps für 2 Tage
Tag/Abend 1:
- Sonnenuntergang in Unawatuna mit Locals, Bierchen und Snacks vom Imbiss-Wagen (hält direkt am Strandzugang)
- Authentisches singalesisches Curry im Homestay
Tag 2:
- Morgens: Spaziergang vom Homestay zum Morning Yoga im „Sri Yoga Shala“ für 1.900 LKR
- Im Anschluss im Homestay frühstücken und dann ab zum einsamen, wunderschönen Strand – östlich von der Unterkunft. Vorsicht: starke Strömungen.
- Später: Spaziergang Richtung Unawatuna, Snack in einer Strandbar mit Turtleview
- Nachmittags: Schlendern in Galle und Sonnenuntergang plus Sundowner
- Leckere Cheese-Egg Roti im „Hot Hot Roti“-Wagen in der Nähe vom Leuchtturm
- Abends: Curry im Homestay :-)
Tag 3:
- Nach dem Yoga und Frühstück:
- Fahrt zum Stop 2 der Sri Lanka Backpacking Reise nach Tangalle oder Weligama/Mirissa; mit Abstecher bei der Lagune (hier könnte man auch eine Bootsfahrt machen) und Abkühlen am superschönen Surf-strand in Midigama, der leider aber wieder direkt an der Straße liegt.
Station 3: Mirissa und Weligama – einstige Sri Lanka Backpacking-Hippie-Orte
Hinkommen: Mit dem öffentlichen Bus für ein paar LKR. Die Fahrt ist spottbillig, aber gewöhnungsbedürftig. Probiert es einfach mal aus für eine kurze Strecke. ;-) Euer Host zeigt euch sicherlich den richtigen Bus und die Haltestelle. Ansonsten könnt ihr immer ein TukTuk nehmen.
Ich habe auf vielen Blogs gelesen, dass Mirissa der absolute Shit sein soll. Entspannt, zum Versacken schön. Und ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Fleckchen vor ein paar Jahren gemütlich gewesen ist. Doch ich wurde mit diesem Ort leider nicht warm. Vielleicht hat sich hier einfach viel verändert, vielleicht bin ich mittlerweile doch zu sehr auf Ruhe und Natur gepolt – ich weiß es nicht.
Die Strände von Weligama und Mirissa liegen leider direkt an der Hauptstraße, die Orte selbst sind doch ziemlich vermüllt. An den Stränden reihen sich Surfshops (Weligama) und chillige Bars (Mirissa) aneinander, die insgesamt in die Kategorie Backpacking zählen, doch irgendwie zu viel des Guten waren, für mich. Besonders wenn man permanent von Schleppern angesprochen wird, die einen in ihr Lokal ziehen wollen.
Aber: Sicherlich kann man hier toll surfen (besonders für Anfänger ist Weligama top), viele Leute kennen lernen und abends beim Happy-Hour-Cocktail den Profi-Surfern beim Wellenreiten zuschauen – keine Frage. Doch wenn ich noch einmal die Wahl hätte, würde ich sofort nach Tangalle weiterreisen. ;-)
Sri Lanka Backpacking-Tipp: Super günstig essen und trinken kann man im „Our world“ direkt am Strand von Mirissa. Leckerer Zimt-Tee, Kokosnuss, gute Roti und auch der Fried Rice kann was. Nur auf ein Lächeln und Service der Kellner darf man hier nicht hoffen.
Unsere Unterkunft: Paddy Field View Resort* – etwas abseits vom Getümmel mit Blick auf ein Feld. Die Gastgeber sind sehr herzlich, das Essen lecker. Kosten: ca. 26 Euro für das Doppelzimmer inkl. Frühstück ohne Klimaanlage.
Der schöne Strand von Weligama (Richtung Osten wird es ruhiger):
Die Insel Taprobane vor Weligama:
Sri Lanka ist ein echtes Surferparadies!
Station 4: Tangalle – unser Sri Lanka Backpacking Highlight
Hinkommen: Wir haben uns ein TukTuk genommen.
Ich liebe dieses Gefühl, wenn dir schon der erste Augenblick an einem neuen Ort sagt „hier bist du richtig“. Genau so war es in Tangalle. Zack, bumm. Tangalle und ich, das gehörte einfach zusammen.
Schon die Ankunft in unserem Homestay war anders: Der Verkehr wurde weniger, die Natur üppiger. Die Orte, durch die wir fuhren, waren wuselig, aber im guten Sinn: aufregend.
Unser Homestay in Tangalle
Unser Heim, das Deshan Homestay (Kosten: ca. 20 Euro, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf unserer Reise)*, lag in einer kleinen Nebenstraße kurz vor dem Zentrum Tangalles inmitten von tropischen Bäumen, Affen, kleinen Häuschen und lieb grüßenden Nachbarn, der kleine Traum-Strand „Goyambokka Beach“ nur wenige Gehminuten entfernt. Das alles war nahezu perfekt. Und trotzdem denke ich, dass es vor allem eins war, was mich an diesem Ort wirklich ergriffen hat: die authentische Atmosphäre. Sri Lanka pur.
Zum Strand spazierten wir zwar an einem Resort vorbei, doch das beherbergte nur vereinzelte Bungalows in einem riesigen Garten. Keine Mauern, kaum Touristen. Ein Mitarbeiter des Hotels zündete ein Räucherstäbchen in einem buddhistischen Schrein an und schenkte uns ein schüchternes Lächeln. Jasminduft wehte uns hinterher, während wir die Füße in den Pulversand steckten und die hohen Wellen beobachteten.
Unsere Gastgeber-Familie war wieder einmal Zucker, bereitete uns üppige Mahlzeiten und ließ uns sogar in der Küche über die Schulter schauen. Seitdem wissen wir endlich, wie ein echtes singalesisches Curry zubereitet wird! Die Gewürze kauften wir uns gleich am nächsten Tag in einem kleinen Supermarkt. Außerdem: Zimtstangen, Sternanis und Kardamom für frischen Chai-Tee Zuhause.
Was machten wir sonst so in Tangalle?
Genießen! Hier waren die Strände noch unverbaut, kilometerweit liefen wir am „Tangalle Beach“ über den Sand und stießen nur vereinzelt auf selbst gezimmerte Strandbars a la Koh Lanta in Thailand.
Am Abend wurde es ganz besonders zauberhaft – wir hatten das Glück, dass der Sonnenuntergang uns eine ultraromantische Spiegelung schenkte und alles um uns herum tiefrot glitzerte.
Später kehrten wir in der Friendship Beach Bar ein, ein Restaurant in einem ausrangierten Camper. Die Jungs waren zauberhaft (und verdienen verdammt wenig – also gern Trinkgeld geben!) und die Cocktails schmecken mit Zehen im Sand und Wellen vor der Nase richtig gut. Drumherum gibt es noch einige weitere gemütliche Bars, dekoriert mit bunten Fahnen und Lampions.
Tangalle-Tipp: Als Mitternachtssnack holten wir uns im „Zentrum“ von Tangalle frische Roti – leckere singalesischen Teigtaschen/Brote gefüllt mit Käse, Ei, Gemüse oder auch Fleisch! (Wenn ihr von der Strandstraße kommt, sagt dem TukTuk-Fahrer rechts abbieten, ein paar Meter weiter auf der linken Seite ist der kleine Imbiss.)
Ein Tagesausflug zum „schönsten Strand“ in Sri Lankas Süden
Auf so vielen Blogs hatte ich es gelesen: Der Hiriketiya Beach, auch Blue Beach Paradise genannt, soll der schönste Strand im Süden sein. Also mieteten wir uns ein Roller in unserer Unterkunft und brausten runter. Auf den ersten Blick dachte ich: Ok, ist nett hier. Und: hat sich wohl rumgesprochen, dass der Strand schön ist.^^
Auf den zweiten Blick dachte ich: Ja, der Hiriketiya Beach ist einer der schönsten Strände im Süden Sri Lankas. ABER: Ich fand fast alle Strände toll! Wirklich. Überall – außer in Mirissa und Weligama – ist das Wasser glasklar und blau-grün-türkis-irgendwas, der Sand hell, die Wellen halsbrecherisch. Was aber am Hiriketiya Beach wirklich wunderbar ist:
- Die Menschen sind super entspannt. Alle lungern irgendwo im Schatten rum, es gibt keine Schlepper. Alle leben und lassen leben.
- Hier kann man richtig gut surfen (sagt mein Mann)
- und sogar endlich mal schwimmen!! An einer Stelle brechen sich die Wellen nicht am Strand, sondern verebben in der Mitte. Das heißt: rein in die Fluten, tauchen, treiben lassen.
Ups, leider kein Bild gemacht. Zu doll entspannt! Bilder gibt´s aber z. B. hier bei Tripadvisor.
Auf einen Blick: Sri Lanka Backpacking Tipps für Tangalle
Im Nachhinein hätte ich Mirissa und Weligama von meiner Route gestrichen und wäre viel früher nach Tangalle gereist, um jede einzelne der Strandbars auszutesten, die teilweise völlig einsamen Strände entlangzuwandern, das Hinterland zu erkunden und ein Yoga-Studio auszutesten. Wir haben an unseren drei Tagen längst nicht alles anschauen können, deshalb kann ich euch nur einen Ausschnitt von dem präsentieren, was uns so begeistert hat.
- Ankommen im Deshan Homestay* – Gastfreundschaft, gemütliches Bett und sehr gutes Essen genießen (vielleicht dürft ihr ja in der Küche auch mal über die Schulter schauen)
- Morning-Yoga und eine kleine Abkühlung am Strand nebenan (hier kann mach herrlich auf Wellen starren und Nichtstun oder sich von den Wellen peitschen lassen – wie man mag ^^)
- Roller mieten und ab zum Hiriketiya Beach fahren – surfen, schwimmen, chillen
- Gewürze kaufen und ein bisschen authentisches Stadtleben schnuppern
- Strandspaziergang am ewig langen Tangalle Beach
- Im Anschluss: Sundown mit Sundowner. Mein Favorit: friendship beach bar
- Mitternachtssnack: Roti im Zentrum am Imbiss
Und alles nochmaaaal ;-)
Station 5: Ab ins Hochland nach Ella – das Sri Lanka Backpacking Highlight vieler Traveller
Hinkommen: Wir buchten über unser Homestay in Tangalle einen privaten Fahrer für ca. 8.000 LKR; Dauer: ca. 3-4 Stunden. Ihr könntet auch einen öffentlichen Bus nehmen (inkl. umsteigen) oder ein TukTuk. Letzere sind eine gute Wahl, wenn ihr Sitzfleisch habt und es nicht regnet. TukTuk kostet ca. 5-6.000 LKR.
Ankommen in den Bergen
Der Himmel glich einer Nebelmaschine und pustete weiße Wolken in die Luft, die sich träge über die Bergspitzen schleppten, hinein ins Tal. Irgendwo rauschte es. Die Wolken?, fragte ich mich. Erst dann sah ich ihn, den Wasserfall, weit weg am Hang, zwischen sattgrünen Hügeln. Das alles bestaune ich von meinem Balkon aus. Es könnte so schön sein.
Aber leider habe ich von Ella nicht viel mehr gesehen. Der Ort, der 1.000 Meter über dem Meeresspiegel liegt und als eines der Highlights bei einer Sri Lanka Backpacking Route gilt, meinte es nicht so gut mit mir. Oder ich nicht so gut mit ihm. Wer weiß das schon.
Es regnete ununterbrochen, der Temperatursturz von 30 Grad (zwei Monate lang) auf gefühlte freucht- und fußkalte 16 Grad machte mir und meinem Immunsystem zu schaffen, sodass ich dieses Highlight eingewickelte in alle Klamotten und Decken vom Bett aus beobachtete.
Am letzten Tag lichtete sich der Himmel dann doch, die Sonne ließ sich blicken, der trostlose Schleier verschwand und gab den Blick frei auf all die Wipfel der Berge, kilometerweit, grüne Teefelder mit ihren puffigen Büschen, gelbe Blüten und weiter unten auch irgendwo eine Palme. Vögel kamen aus ihren Nestern gekrochen, Eichhörnchen schwangen sich von Baum zu Baum, der blaue Himmel und ich wusste wieder: Das hier sind die Tropen – stimmt ja.
Ich machte es mir auf dem Balkon bequem und tippte diese Zeilen, während sich mein Freund auf zum Adam´s Peak machte, durch Teefelder, tiefrote Lehmerde und ursprüngliche Dörfer wanderte, den Ella Rock fest im Blick – und uns später noch Ceylon Tee in der Teefabrik besorgte.
Plötzlich sah ich nichts mehr. Die nächste Wolke hatte sich bis zu mir vorgekämpft und hüllte mich in ihr dichtes Nebelkleid. Doch die Luft blieb warm und ich war dankbar – für diese insgesamt zweimonatige Reise, für all die Dächer über unseren Köpfen, für unsere liebevollen Gastgeber, das perfekte Essen, spirituelle Kulturen, für die Sonne und die Früchte. Für euch, unsere Leser – und auch den baldigen Flug nach Hause und das Weihnachtsfest mit allen Liebsten.
Das sollte eigentlich mein Schlusswort sein. Doch ich vergaß ein großes Highlight unser Sri Lanka Backpacking-Reise:
Die Zugfahrt von Ella nach Colombo
Wir kauften unsere Zugtickets gleich am ersten Abend in Ella (also drei Tage vorher) und ergatterten zwei Tickets inklusive Sitzplatzreservierung in der zweiten Klasse für ca. 5 Euro. Der Zug kam pünktlich, die Sitze waren super bequem – und mit einer selbst gebastelten Wärmflasche und tausend Wegprovianten (ich denke immer, ich verhungere) machten wir es uns gemütlich.
Und der Traum begann, für mich, ich hatte schließlich noch nicht viel vom Bergland gesehen: Wir fuhren mitten durch das Niemandsland, durch einsame Nadelwälder und Teeplantagen, Berge hoch und wieder runter, durch Wolken und Täler, durch Gebiete, an denen wahrscheinlich noch kaum ein Mensch je seinen Fuß hingesetzt hatte.
Ich klebte an der Scheibe, grinste über beide Ohren und genoss jede Sekunde. Erst als wir nach ca. sechs Stunden in Kandy ankamen und die Luft langsam tropisch-feucht wurde, tat mir der Hintern weh. Und trotzdem war ich voller Glück: Vom kühlen Hochland in die wunderschönen Tropen in wenigen Stunden – wann kann man das schonmal erleben? Und ich freute mich auf den letzten Tag in Colombo, noch einmal Sonne tanken, noch einmal Luftfeuchtigkeit inhalieren, noch einmal singalesische Kultur hautnah.
Bis bald tolle Welt. Schön, dass es dich gibt!
Sri Lanka Backpacking Tipp: Wenn ihr die Möglichkeit habt, fahrt lieber von Ella nach Colombo mit dem Zug und nicht umgekehrt. Die meisten Backpacker nehmen nämlich die andere Route, weshalb die Züge oft schon Wochen im Voraus ausgebucht und weitaus teurer sind. Wir hatten überhaupt keinen Stress und zahlten umgerechnet nur knapp 5 Euro, wenn ich mich recht erinnere.
Es gibt drei Züge pro Tag. Unser Zug hielt auch in vielen anderen wunderschönen Orten wie Nuwara Eliya. Man kann das Hochland von Sri Lanka also wunderbar per Zug erkunden.
Unsere Unterkunft in Ella
Lucky Star* (auf jeden Fall das Doppelzimmer mit Balkon buchen, nicht das Familienzimmer). Kosten: ca. 30 Euro inkl. Frühstück und Ausblick
Weitere Fotos vom Ausflug zum Little Adams Peak in Ella
Tipp Foto-Equipment: Unsere Fotos haben wir mit der Spiegelreflexkamera Canon 700D*, einem 17-70mm Objektiv* und unserem 50mm-Portrait-Objektiv* gemacht. ;-) Falls ihr Lust auf mehr Reisefotografie-Tipps habt, schaut mal in diesen Artikel von Elisa.
Liebäugelst du auch mit einem eigenen Blog? Super! In diesem Artikel findest du meine Anleitung, wie du einen erfolgreichen Reiseblog erstellen kannst.
Übrigens: Bevor wir nach Sri Lanka reisten, waren wir in Bali und Lombok unterwegs. Die Berichte findest du hier:
Sri Lanka Backpacking Rundreise: Praktische Tipps & Infos
Reiseführer-Tipp Sri Lanka
Mein Kumpel hatte den Stefan Loose Reiseführer* für Sri Lanka Backpacking Trips Zuhause, den wir mitgenommen habe. Ich fand ihn super!
Prinzipiell haben wir aber Vieles einfach ganz spontan vor Ort erkundet und brauchten den Reiseführer deshalb nur selten. Wir nutzten ihn eher als Inspirationsquelle.
Wetter Sri Lanka
Der November ist wohl die schlechteste Jahreszeit für eine Sri Lanka Rundreise. Da wir aber Mitte November noch zwei Wochen Zeit hatten, bis es wieder nach Deutschland ging und uns als Langzeitreisende ein wenig Regen nichts ausmacht, wagten wir es. Und fuhren die erste Woche wunderbar: 30 Grad, Sonne, am Nachmittag ein kurzer Sommerregen.
Doch ab dem 24.11. wurde das Wetter ungemütlich. Es regnete den ganzen Tag und klarte kaum noch auf. Wir verbrachten diese Regentage im Hochland in Ella und mussten uns sehr warm einpacken! Wenn ihr könnt, bevorzugt also lieber die Monate Januar bis März für diese Route.
→Mehr Infos auf beste-reisezeit.org
Flüge nach Sri Lanka
Wir recherchierten unsere Flüge via Skyscanner* und flogen letztlich mit Sri Lankan Airlines. Was für ein tolles Erlebnis!! Die Crew war unglaublich freundlich und half mir, meinen Platz zu tauschen (ich saß allein irgendwo in der Mitte, habe aber Flugangst). Das Essen war seeeeehr lecker, die Plätze gemütlich, die Filme top. Immer wieder gern – und das sag ich selten.
Wir flogen über Doha nach Frankfurt in rund 16 Stunden für 280 Euro inkl. Gepäck und Essen (one way).
Visum für Sri Lanka
Für Deutsche besteht Visumpflicht. Wir beantragten unser Visum online von Bali aus über www.eta.gov.lk und bezahlten 35,- US$ per Kreditkarte – hat alles reibungslos geklappt. Wir bekamen das Visum per Mail zugestellt. Es ist vier Wochen gültig.
Gegen Aufpreis kann das Visum wohl auch bei der Einreise am Flughafen ausgestellt werden, schreibt das Auswärtige Amt auf seiner Webseite. Die Gebühr würde sich dann auf 40,- US$ erhöhen und es müsse mit beträchtlichen Wartezeiten gerechnet werden. Visa für Transitreisende (Gültigkeit bis zu zwei Tage) und für Kinder unter zwölf Jahren seien gebührenfrei.
Das Auswärtige Amt empfiehlt außerdem, darauf zu achten,
- „dass alle Angaben korrekt sind. Die sri-lankischen Behörden bestehen auch bei kleinen Fehlern (z. B. Zahlendreher oder versehentliche Eintragung des Buchstaben „O“ anstatt der Zahl „0“ in der Passnummer) auf der Ausstellung eines neuen Visums am Flughafen, für das dann erneut Gebühren verlangt werden.“
- dass der Reisezweck richtig angegeben ist. „Reisende, die ihr Visum für einen nicht genannten Reisezweck missbrauchen (z. B. geschäftliche Aktivitäten oder Teilnahme an Konferenzen mit einen Touristenvisum) riskieren, verhaftet und deportiert zu werden.“
Stand: 27.02.2018 | auswaertiges-amt.de
Schönste Unterkünfte in Sri Lanka
Eigentlich ist AirBnB immer mein Favorit, aber in Sri Lanka sind diese noch rarer gesät. Deshalb buchten wir unsere Homestays über Booking.com und waren immer zufrieden. Da wir Low-Budget unterwegs waren, mussten wir uns am Anfang etwas an die Preise gewöhnen, die im Vergleich zu Bali und Thailand höher sind. Ein Doppelzimmer inklusive Frühstück beginnt bei 20 bis 25 Euro ohne Klimaanlage.
Hier kannst du direkt suchen und wirst im Anschluss auf die Website von Booking.com weitergeleitet*:
Gesundheit first: Unsere Auslandskrankenversicherung
In punkto Gesundheit denkt bitte daran, dass ihr eine extra Krankenversicherung fürs Ausland braucht, um im Krankheitsfall abgesichert zu sein. Ich kann die Auslandskrankenversicherungen der Hanse Merkur* nur empfehlen – alle Arztkosten inkl. Krankenhaus, die ich z. B. auf Bali hatte, wurden mir sofort und anstandslos erstattet.
Kosten: 10€ pro Reise oder 17 Euro pro Jahr für ALLE Reisen bis zu 56 Tagen.
Bist du länger unterwegs, braucht du eine Langzeit-Reiseversicherung*: Wir haben uns nach intensiver Recherche auch für die von der Hanse Merkur* entschieden, da diese das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Das Gute: Wir sind einen Monat früher nach Hause geflogen und haben das zuviel gezahlte Geld erstattet bekommen.
Alles zum Thema Weltreise Organisation: In 15 Schritten Weltreise planen – ohne Stress
Stichwort Dengue-Fieber: Auf Sri Lanka herrscht leider – wie fast überall in den Tropen – ein gewisses Dengue-Risiko. Wir hatten organic Mückenschutz dabei und haben uns wie wild eingesprüht. Außerdem hatten wir ein Moskitonetz* im Gepäck, das wir z. B. in Mirissa auch brauchten. Sehr hilfreich zum Befestigen des Netzes war übrigens diese Schnur aka Wäscheleine*. ;-)
Trotzdem wurden wir gestochen. Dengue Fieber haben wir allerdings nicht bekommen. Ein Freund von uns wohnte in Colombo („DEM“ Gefahrengebiet laut den Medien) und hatte auch noch kein Dengue-Fieber. Vorsicht ist gut, trotzdem sollte man sich meines Erachtens nicht allzu verrückt machen.
Fortbewegung Sri Lanka
Geht gut! :-) Vor allem hat man massig Auswahl: Ob Zug, Bus, TukTuk, privater Fahrer oder Roller – ihr könnt so ziemlich jedes Verkehrsmittel ausprobieren. Züge sind immer meine erste Wahl, doch ganz im Süden und vom Süden nach Ella gab es keine Verbindung. →Website für Fahrpläne
Hier haben wir die öffentlichen Busse ausprobiert (spottbillig, aber affzahnig unterwegs), mal TukTuks genutzt (etwas teurer, dafür angenehmer zu fahren) und uns von Tangalle nach Ella einen privaten Fahrer gegönnt, weil 1. lange Fahrt und 2. Regen.
In Colombo haben wir die App „Uber“ für Taxifahrten genutzt, was sehr zu empfehlen war, weil wir so nicht handeln mussten und direkt an der Unterkunft abgeholt wurden.
Ansonsten könnt ihr für TukTuk-Fahrten ca. 300 LKR pro 2-3 Km einplanen.
Für Tagesausflüge mieteten wir uns einen Roller an unserer Unterkunft und zahlten zwischen 800 und 1.200 LKR pro Tag. Ich empfehle immer die App „maps.me“ mit Offline-Karten, um sich unterwegs orientieren zu können.
Geld abheben auf Sri Lanka
Es gab überall funktionierende ATMs, an der wir kostenlos Bargeld abheben konnten.
Wir reisen schon seit Jahren mit der DKB-Kreditkarte*, mit der man weltweit kostenlos Bargeld abheben und bezahlen kann. Leider muss man mittlerweile Neu- oder Aktivkunde sein, um von den kostenlosen Vorteilen zu profitieren. Das heißt: Im ersten Jahr ist die Abhebung kostenlos und wenn du das Girokonto als Gehaltskonto nutzt bzw. einen Eingang von 700€ pro Monat vorweisen kannst. Tipp: Sobald du weißt, wann du reist, 700€ ab 3 Monate vor Start überweisen. Klappt wunderbar! :-) →Hier kannst du dein kostenloses DKB-Konto eröffnen*
Packliste – was mitnehmen?
Außer im Hochland war es tropisch heiß und wir brauchten nicht viele Klamotten. Da es in den Bergen jedoch kühl wird, würde ich euch meine Laos-Packliste ans Herz legen. Diese ist auf tropische Orte und bergige Regionen ausgerichtet. Lasst ihr die Berge aus, würde ich einfach nur kurze Klamotten einpacken und mit Handgepäck reisen. So wie ich es gemacht habe! :-) Mehr dazu: Meine Weltreise-Packliste (auch für Handgepäck geeignet)
Hinweis: Fast überall gab es andere Steckdosen. Ich empfehle euch deshalb, einen Adapter/Reisestecker mitzunehmen*.
Nachhaltigkeit – was wir tun können
- Wasser im Homestay auffüllen lassen oder große Kanister im Supermarkt kaufen
- Homestays bevorzugen anstatt große Resorts (so kommt das Geld wirklich bei der Bevölkerung an)
- Großzügiges Trinkgeld geben, wenn euch etwas wirklich sehr gefallen hat. Die Menschen dort bekommen sehr, sehr wenig Geld. Sri Lanka hat eine der höchsten Selbstmordraten der Welt.
- Am besten keine Klimaanlage benutzen, Strom immer ausmachen, wenn ihr diesen nicht braucht, Wasser in Dusche & Co. nicht laufen lassen
- Beim Einkauf auf Plastiktüten verzichten
- Strohhalme im Restaurant vermeiden
- Kultur respektieren und Natur achten
Wenn ihr mehr zum Thema Nachhaltig lesen wollt, schaut doch mal in diesen Artikeln rein:
- Vom Glück des Einzelnen und den zwei Seiten des Tourismus
- Nachhaltig Reisen – Tipps und Mitmach-Aktion
Ich wünsche dir unglaublich viel Spaß auf Sri Lanka (oder sagt man“in“?)!
Liebe Grüße, Sina
*Affiliate-Links: Wenn ihr über die mit einem Sternchen gekennzeichneten Link bestellt, erhalten wir eine kleine Provision. Wir danken euch sehr für die Unterstützung. Euch entstehen dafür keine Mehrkosten und auch an unserer Meinung ändert das nichts – alles, was wir empfehlen, ist von uns getestet und für sehr gut befunden.
Liebe Sarah,
toll, dass dir der Beitrag gefällt und hilft. Also wir sind spontan nach Sri Lanka geflogen und haben die Unterkünfte ca. 1 Woche vorab gebucht glaube ich. Das war kein Problem. Alles Liebe und ganz viel Spaß auf eurer Hochzeitsreise – Sina
Super cooler Beitrag!
Ich plane ungefähr diese Route für unsere Flitterwochen im Dezember, Flüge sind schon gebucht.
Wieviel früher hast du die Unterkünfte gebucht? In Thailand kann man das ja recht spontan, ist das auf Sri Lanka auch so? Oder sollte ich lieber jetzt anfangen, die Unterkünfte zu buchen?
Ich freue mich auf deine Antwort
Liebe Grüße
Sarah
Hi Alex, danke dir! :) Ja, wir sind mit dem Zug von Ella über Kandy bis nach Colombo gefahren, steht doch eigentlich auch so im Text – oder hab ich dich falsch verstanden? LG Sina
Hey, super Blog-Eintrag.
Ich hätte eine Frage: Wir wollen nicht nach Kandy, aber auf jeden Fall die Zugfahrt von Kandy – Ella (oder Ella – Kandy mitnehmen).
Ist das möglich von Ella direkt nach Colombo zu fahren und dann die gleiche Atmosphäre zu haben als würde man nach Kandy fahren? Oder fährt dieser Zug sogar über Kandy?
Vielen Dank
Oh danke liebe Saskia, da freu ich mich sehr, dass du Ferndurst magst und unsere Erfahrungen teilst. Alles Liebe für dich!! LG Sina
Hallo Sina, coole Seite, bin ich schon mehrfach drüber gestolpert! Ich selber war für mehrere Monate in Sri Lanka und hab wahrscheinlich fast dasselbe erlebt, wie ihr. Auf jeden Fall ein Abenteuer. Macht weiter so!
Lieber Gilbert, freut mich sehr, dass ich dich inspirieren konnte! Also ich habe die Unterkünfte immer 1-2 Tage im Voraus gebucht, einfach um eine Anlaufstelle zu haben, wenn wir an einen neuen Fleck kommen. Und dann haben wir vor Ort entschieden, wie lange wir bleiben oder ob wir noch eine andere Unterkunft ausprobieren. Wie das aber superspontan mit der Suche ist, kann ich nicht genau sagen. Aber: Es gab aber viele Homestays und Hotels in den gängigen Orten! Ich wünsche euch ganz viel Spaß. LG Sina
Hallo Sina,
vielen Dank für deinen tollen Bericht.
Wir, also meine Frau, meine Tochter (16) und ich, wollen heuer ab Mitte August für 3 Wochen nach Sri Lanka. Vor 2 Jahren hatten wir einen spitzen Südafrika Urlaub, bei dem ich allerdings alle Unterkünfte vorab gebucht hatte. Zudem waren wir da mit dem Auto unterwegs, in dem wir unsere Rucksäcke verstauen konnten.
Dieses mal soll es ein echter Backpacking Urlaub werden, also möglichst flexibel und ohne vorherige Buchungen (mal abgesehen von der ersten Unterkunft). Ich bin mir aber nicht sicher, ob sich Unterkünfte vor Ort auch so einfach finden lassen (wir sind ja auch zu dritt).
Wäre super, wenn du uns dazu deine Erfahrungen/Empfehlungen mitteilen könntest.
LG, Gilbert
Hi Bea, also du kannst meines Erachtens vor allem in Weligama einfach spontan einen Surfkurs buchen (1-tägig dann) – da reihen sich die Surfstände aneinander und es gibt viele Surflehrer. Wie viel das kostet, kann ich dir aber leider nicht sagen. LG Sina
Hallo, ich hätte eine Frage bezüglich surfen in Sri Lanka. Wir würden gerne einen Surfkurs machen (1-2 Tage). Kann man das an den bekannten Surfspots spontan machen oder muss man dafür direkt einen Aufenthalt in einem Surfcamp buchen? (Habe im Internet nur etwas über Surfcamps gefunden). Wieviel kostet es ca einen Surfkurs zu machen? LG Bea
Hi Patrick, irgendwie finde ich den Absatz nicht, wo das mit den Monaten steht? Komisch. Wir waren zwei Wochen auf Sri Lanka, sind aber insgesamt zwei Monate gereist. Vielleicht habe ich das nicht deutlich genug gemacht. Ich wünsche euch jedenfalls ganz viel Spaß – ich freue mich sehr, dass ich dich inspirieren konnte! LG Sina
Danke sehr guter und inspirierender Bericht.
Ich und meine Freundin wollen ende Februar für ca. 2 Wochen nach Sri Lanka und eine Rundreise machen da werden wir hoffentlich genau so begeistert sein.
Ich hab noch eine Frage zur Aufenthaltsdauer am Anfang stehen 2 Wochen und am Schluss 2 Monate ?
Hallo Sina,
vielen Dank für die schönen Berichte und die vielen Informationen. Wir sind auch gerade auf einer Rundreise durch Sri Lanka und halten unsere Erlebnisse fest unter: https://netreisetagebuch.wordpress.com
Viele Grüße
Net
Hi Xandrin, danke dir sehr für das Kompliment. Das freut uns sehr.
Zum Sri Lanka Budget: Wir sind „ohne festes Budget“ gereist, sind aber möglichst low Budget unterwegs. Das haben wir ca. ausgegeben: Ca 25 Euro die Nacht für Unterkunft inkl. Frühstück (für 2 Personen), Essen ca. 7 Euro pro Tag pro Person, Trinken nochmal 3-5 Euro on top. Die Flüge liegen bei ca. 600-700 Euro, Transport mit TukTuks, Zügen und Bussen bei ca. 50 Euro pro Person für zwei Wochen (grob überschlagen). Heißt insgesamt grob 1.100 Euro für zwei Wochen pro Person. Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen!
Lieber Gruß, Sina
Liebe Sina,
super tolle Website von euch beiden !
Ich wollte fragen wie viel Budget ihr eingeplant hattet und wie viel ihr dann tatsächlich ausgegeben habt ?!
Liebste Grüße aus Berlin,
Xandrin
Hi Chris, die Mückensituation war schon krass (Regenzeit). Es gab viele, viele Mücken und wir wurden trotz Einsprühen mehrmals am Tag gestochen (ich bin aber generell „anfälliger“ für Mückenstiche). ABER wir hatten kein Dengue-Fieber – und unser Kumpel hat ein halbes Jahr in Colombo gewohnt und auch kein Dengue-Fieber bekommen. Die Regierung geht auch krass gegen die Mücken vor und sprüht Chemiekalien. Ganz ausschließen kann man die Gefahr natürlich nicht. Wir hatten ein Moskitonetz dabei und genutzt (z. B. in Mirissa), abends lange, helle Kleidung getragen und andauernd mit Mückenspray eingesprüht. Ich wünsche dir ganz viel Spaß! LG, Sina
Hallo Sina,
ich fliege in einer Woche für zwei Wochen nach Sri Lanka. Wie war denn zu eurer Reisezeit die Mückensituation? Letztes Jahr soll es ungewöhnlich viele Fälle von Dengue Fieber Infizierten gegeben haben. Hattet ihr ein Mückennetz dabei (und auch genutzt) oder reicht es, sich tagsüber einzusprühen?
Gruß Chris