Sardinien Strände der Ostküste: Das sind die schönsten

Sardinien Strände – die Ostküste hat einige der schönsten in ganz Europa zu bieten. Weißer Sand, türkises Meer, all das fanden wir zwischen Olbia und Orosei. Karibik-Flair im Mittelmeer. So schön, dass wir bereits zum zweiten Mal dort waren. Ein Update aus 2022.

Update 2022: Nach unserer ersten Sardinien-Reise im September 2014, flogen wir ein zweites Mal auf die italienische Insel im Mittelmeer. Dieses Mal im Gepäck: unser zweijähriges Kind. :) Der liebte die Sardinien-Strände der Ostküste übrigens genauso sehr wie wir. 

Karte: Sardinien Strände – die Ostküste mit ihren Traumspots

Platz 1: Sardiniens Strände der Ostküste – die schönsten liegen zwischen Olbia und San Teodoro

Ein kleines Stück Paradies fanden wir gleich zu Beginn unserer Reise zwischen Olbia und San Teodoro – ganz im Nordosten der Insel – und das war gar nicht geplant (so viel zum Thema, inwieweit uns Print-Reiseführer weiterhelfen).

Eigentlich waren wir nämlich unterwegs zum Strand „La Cinta“. Dieser wurde überall als schönster Strand Sardiniens angepriesen (und deshalb ist er wohl auch so vollkommen touristenüberlaufen und gar nicht mehr idyllisch). Doch wir bogen auf der Küstenstraße zu früh links ab und fuhren geradewegs auf das Feriendorf Lu Impostu zu – zum Glück!

Auf den Spuren von Sardiniens Stränden an der Ostküste

Nach kurzer Verwirrung (wir wussten ja nicht, dass wir nicht beim La Cinta Strand waren) bogen wir im Zentrum des Örtchens nach rechts ab und wuselten uns bis zu einem Parkplatz durch hinter dem wir den Strand La Cinta vermuteten. Und ja, wir haben auch einen Blick auf den Strand werfen können – er liegt nämlich am anderen Ende der Bucht, ungefähr 2 km südlich -, doch was uns unter unseren Füßen erwartete, war viiiiiel besser:

Ein menschenleerer Strandabschnitt, weißer Pulversand, glasklares, seichtes und wunderbar warmes Wasser mit kleinen Felsen. Ein Traum!

Ein paar Stunden später fuhren wir genau an die entgegengesetzte Küste von Lu Impostu und erhielten von einer kleinen Anhöhe aus, die als Parkplatz diente, einen sagenhaften Ausblick auf eine weiße Strandbucht, türkis schillerndes Wasser und die Insel „Isola Rossa“ im Hintergrund.

So etwas habe ich bis dahin noch nicht im Mittelmeerraum gesehen und wurde schlichtweg umgehauen von der Karibik-Atmosphäre, nur zwei Flugstunden von Deutschland entfernt.

Und generell: Alle Strände rund um die Isola Rossa sind wundervoll. Wir fuhren am letzten Tag unserer Ostküsten-Tour noch einmal Richtung Olbia, an die andere Seite der Isola Rossa (abbiegen Richtung Porto Istana) und bekamen zum hundertsten Mal auf unserer Reise Herzklopfen! Nördlich der kleinen Felsinsel ist das Wasser genauso klar, der Sand genauso weiß und die Kulisse mit der Isola Molara im Hintergrund genauso postkartentauglich.

Doch das waren nur einige der schönsten Sardinien-Strände der Ostküste, die euch auf dem gesamten Weg nach San Teodoro erwarten könnten: Denn hier löst wirklich eine schöne Badebucht die andere ab. Euch jetzt die Namen oder genauen Koordinaten zu nennen, wäre schwierig – oft haben die Strandabschnitte nämlich gar keine Bezeichnung.

Nehmt euch am besten zwei Tage (oder mehr) Zeit, um die Gegend zu erkunden, und fahrt in unterschiedlichen Abständen an die Küste heran.

Das ist übrigens auch ein Insidertipp für Sardiniens Strände der Ostküste

In vielen Reiseführern steht, dass San Teodoro und Olbia sehr touristisch sind – völlig außer Acht gelassen werden dabei jedoch die wunderschönen Strände, die eben (teilweise) so gar nicht touristisch sind, sondern leer.

Platz 2: Porto Istana (hintere Strandabschnitte) – Sardiniens Strände der Ostküste at its best!

Update 2022: Genau diesem Ruf sind einige Jahre später gefolgt. Wir sind ein zweites Mal nach Sardinien geflogen und haben ganze zehn Tage einfach nur an einem Ort verbracht: in Murta Maria.

Nur 7 Kilometer südlich vom Flughafen Olbia buchten wir uns ein Airbnb mit Baumhaus und großem Garten etwas abseits des Dorfes (wir waren mit unserem zweijährigen Kind unterwegs), mieteten uns ein Auto direkt am Flughafen und konnten dann ganz bequem die wunderschönen Strände erkunden – und sind nie länger als fünfzehn Minuten gefahren. Grad mit Kleinkind also perfekt!

Dieses Mal hat mich vor allem der Strand Porto Istana umgehauen. Aber nicht sofort, eher – ums platt zu sagen – als Liebe auf den zweiten Blick.

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Sardiniens Strände – die Ostküste hat so viel zu bieten, z. B. den Strand Li Chuncheddi

Am zweiten Tag unserer ersten Flugreise mit Kleinkind fuhren wir also an den Strand, den uns unsere Gastgeberin wärmstens empfohlen hatte. Und ja, Porto Istana war schön, aber gleichzeitig voller Touristen, der Wind pfiff, das Meer war aufgewühlt und ich musste mich erst einmal daran gewöhnen, dass Sardinien Anfang Oktober – trotz 26 Grad – bedeutete, dass ich mit Pulli am Strand hockte.

Deshalb erkundeten wir an den folgenden Tage erst einmal andere Strände der kleinen Halbinsel südlich von Olbia. Vor allem windgeschützt sollten sie sein, das war mir wichtig. Und die fanden wir auch: viele kleine entspannte, verlassene Buchten an der Westküste der Halbinsel, z. B. Spaggia Li Cuncheddi. Der Sand ist eher grobkörnig und gelb. Das Wasser glasklar und hellblau bis grünlich.

Am vierten oder fünften Tag stoppten wir schließlich erneut am Porto Istana. Allerdings schon vormittags. Der Wind war weg, das Wasser lag ruhig, glasklar und türkis vor mir. Der Strand wie aus Pulver und ganz hell. Mein Herz schlug wie wild. Ich kann mir nicht helfen, ich liebe das!

Dieses Mal gingen wir an den Menschen vorbei, kletterten über terracottafarbene Steine und erreichten eine zweite, viel leerere Bucht, auf die eine dritte folgte. Mit Strandbar. Love.

Mein Tipp für eine Reise Ende September/Oktober: Kommt vormittags, wenn ihr könnt. Als wir im Oktober dort waren, war es vormittags windstill und nachmittags zum Teil wirklich heftig windig!

Platz 3: Schönste Strände Sardinien im Naturpark Biderosa inklusive Traumstrand Berchida

Der Naturpark Biderosa ist leider nicht so leicht zu finden und in vielen Reiseführern nicht „ausgeschildert“. Den Strand Berchida, ganz am Anfang des Naturparks, erreicht man noch ganz gut – mitten im Nirgendwo geht eine kleine Schotterstraße ab – ein kleines Schild weist den Weg. Also Augen auf im Straßenverkehr!

Auf der Hälfte des Weges findet ihr das urige Agritorismo Su Meriacru (unbedingt hier essen!), von dort aus sind es nochmal 2 km bis wir den Parkplatz von Sardiniens Strand an der Ostküste erreichten. Die Tour ist schon an sich ein Vergnügen, mutet ein wenig wie Safari an, Kakteen an den Hängen, die typischen sardischen Felsen im Hintergrund.

Und die Hauptsache: Der Strand Berchida selbst ist einfach göttlich: wenige Touristen, weißer Pulversand, wie immer glasklares Wasser und Natur pur (klar, ist ja auch ein Naturschutzgebiet) – für mich ein absolutes Highlight in puncto Sardinien-Strände der Ostküste.

Wenn ihr die Muße habt, könnt ihr weiter Richtung Süden spazieren und kommt so zu menschenleeren Strandabschnitten. Von hier aus erstreckt sich der Naturpark kilometerweit. Mit dem Auto ist er kaum zu erreichen, da nur wenige Autos in diesen Teilen der Küste zugelassen werden. Deshalb könnt ihr auf jeden Fall einen Tag einplanen, die Gegend zu erkunden – es lohnt sich!

Platz 4: Die kleinen Buchten im Golf von Orosei – Sardiniens Strände der Ostküste

Nur mit einem Boot sind diese wunderhübschen Naturschönheiten zu erreichen: Der Golf von Orosei liegt zwischen Orosei und Arbatax, mitten im Mittelmeer und erstreckt sich über 30 km entlang der Gebirgskette Supramonte. Er ist somit von steilen Klippen umgeben, die immer mal wieder durch kleine Buchten unterbrochen werden. Diese sind wunderschön, bestehen aus weißen Kieselsteinen und geben den Blick frei auf türkisblaues, glasklares Wasser.

Eigentlich unglaublich romantisch, wären da nicht die ganzen Touristen, die das leider genauso sehen. Deshalb empfehle ich euch, ein kleines Boot zu mieten und euren Reiseführer zu bitten, die weniger bekannten Buchten anzufahren.

Sonst wird es in der Hochsaison sicher schwer, ein kleines Fleckchen Strand zu ergattern, das nur euch allein gehört. Wir machten den Fehler, eine Tour in Orosei zu buchen und wurden mit ca. 100 weiteren Touristen an die beliebtesten Strände gekarrt: Cala Luna und Cala Sisine. Trotzdem genossen wir den Anblick sehr, planschten durch die Gegend und ließen uns die heiße Sonne auf den Bauch scheinen (irgendwie war es hier wirklich viel heißer als auf dem Rest der Insel).

Ein wenig neidisch waren wir dann auf die vielen kleinen Boote, die weit vor den Buchten ihren Anker fallen ließen und in ihrer kleinen Gruppen den Ausblick genießen konnten. Aber hey: Wenn ihr auf Animation und Remmidemmi steht, ist so eine große Tour gar nicht mal so schlecht. Es gab eine Show, viele nette Leute zum Kennenlernen und am Ende sogar Sangria for free.

Platz 5 – Sardiniens Strände der Ostküste: Die Pinienstrände rund um Budoni

Nicht ganz so überlaufen sind die schönen weißen Sandstrände rund um Budoni. Auch hier findet ihr wieder wunderbar klares und seichtes Wasser zum Schwimmen. Das Besondere an dieser Region sind die Pinien, die überall am Strand stehen.

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Klima Sardinien im September

Wir waren Anfang September für 5 Tage auf Sardinien. Das Klima war super-angenehm (durchschnittlich 24 Grad), das Mittelmeer noch schön warm, sodass man immer ohne Fröstel-Anfälle ins Meer hüpfen konnte. Leider hat es ab und an geregnet und war bewölkt – aber das war aufgrund der tollen Wassertemperaturen gar kein Problem (und ich steh sonst eigentlich auf 30 Grad +)!

Update 2022: Klima Sardinien im Oktober

Anfang bis Mitte Oktober ist es an Sardiniens Stränden der Ostküste recht leer, die Sonne strahlt trotzdem noch den Großteil der Zeit vom Himmel. Temperaturen zwischen 24 und 26 Grad begleiteten uns. Leider schüttete es an 2 Tagen wie aus Eimern und am Nachmittag wurde es immer sehr windig. Mir war es deshalb leider schon zu kalt zum Baden. Meine beiden Männer waren drin!

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Anreise nach Sardinien

Wir flogen günstig nach Rom (recherchiert über Skyscanner*), erkundeten ein paar Tage die Stadt und fuhren mit der Regionalbahn zum nahe gelegenen Hafenort Civitaveccia (Italien). Von dort aus schipperten wir mir der Fähre nach Olbia auf Sardinien.

Dauer: ca. 8 Stunden. Kosten: ca. 100 Euro pro Fahrt pro Person inklusive Kabine. Spar-Tipp: In der Lounge im Sitzen übernachten.^^ Online-Buchung: Z. B. über Mobylines oder Tirrenia.de

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Mietwagen, um Sardiniens Strände der Ostküste zu erkunden

Ich empfehle euch, unbedingt ein Auto zu mieten, wenn ihr auf Sardinien unterwegs seid und Sardiniens Strände der Ostküste (und darüber hinaus) erkunden wollt. So könnt ihr auf unentdeckte Perlen stoßen.

Wir mieteten vorab online ein Auto von Hertz und holten es dann vor Ort in Olbia ab. Alles hat super geklappt. Wir bezahlten knapp 240 Euro für 5 Tage inklusive Sprit. Hier könnt ihr den günstigsten Preis für euer Auto recherchieren: Mietwagen Check 24*

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Was sind deine liebsten Sardinien-Strände (der Ostküste)? Hast du vielleicht sogar schon die Westküste oder den Norden erkundet? Ich freue mich sehr über deinen Kommentar!