Zugegeben, Bangkok ist in 2 Tagen nicht komplett zu erkunden. Aber die Zeit reicht, um herauszufinden, wie anders es hier ist und wie viele interessante Orte Bangkok bereit hält. Vom Ankommen in Thailand – zwischen imposanten Tempeln, exotischem Essen, riesigen Skyscrapern und dem ganz normalen Alltag. Ein Text von Elisa, angereichert mit Tipps von Sina, die auch schon häufig in Bangkok war.
Bangkok in 2 Tagen – Tipps auf einen Blick:
- Anreise: Supergünstige Flüge gibt es bei Eurowings* – sogar nonstop ab Düsseldorf! Unsere Flüge recherchieren wir über die Flugsuchmaschinen Skyscanner* oder Google Flights.
- Vorankommen: Mit dem Express-Boot über den Fluss Chao Phraya; per Taxi (immer mit Taxometer!) oder mit dem Skytrain.
- Praktisch & aufregend: Tempeltour mit dem Tuk Tuk (auch wenn viele davon abraten)
- Authentisch essen: Unbedingt Garküchen und thailändische Imbisse ausprobieren (dort, wo viele Thais essen). Immer gut ist Pad Thai – DAS Nationalgericht
- 35°C = Hitzealarm! Luftige Klamotten einpacken →Zur Tropen-Packliste
- Unterkünfte vorbuchen? Wir haben im Juli (Nebensaison) kein einziges Hotel im Voraus gebucht. Beim zweiten Mal in der Hochsaison schon, was sich als praktisch erwies.
- Hoteltipp Bangkok – Lieblinge: Das Uma Residence* mit Lounge und Pool im Viertel Dusit und das AirBnB von Wuttiphon* im Viertel Lak Si, ganz in der Nähe des internationalen Flughafens. Beide Unterkünfte liegen in authentischen Wohnvierteln. Rein ins echte Leben!
- Bangkok interessante Orte: Wohnviertel wie Dusit, Straßenküchen in Lak Si, Baiyoke Tower II und Aussichtsplattform, Grillrestaurants „Mu kratha“, Chatuchak Markt (Second Hand), Großmarkt „Pak Klong Talad“
- Weiterreisen: Bangkok liegt in der Mitte Thailands und eignet sich deshalb super, um das Land auf eigene Faust zu bereisen. Vor allem mit den Zügen macht das unglaublich Spaß. Unbedingt vorbuchen, wir nutzen den Online-Anbieter 12GoAsia*.
- Der ganz besondere Reiseführer voller Geheimtipps: „105 Gründe, Thailand zu lieben“ – Reisefühler mit Herzklopfmomenten und Insidertipps“* | Nur die Orte, die wirklich begeistern. Nur Erzählungen, die wirklich berühren. Und unzählige Tipps für die Reiseplanung. Mehr erfahren
Atmosphäre in der Hauptstadt – mein Eindruck:
Alles scheint hier schneller, lauter, voller, größer, exotischer, heißer – in Bangkok geht es natürlich anders zu als in europäischen Großstädten und das doppelt und dreifach. Da ich bei der Planung meiner Thailand Backpacking Route vieles über Bangkok und das Land gelesen habe, war ich auf Einiges vorbereitet. Trotzdem hat Bangkok mich in den 2 Tagen ziemlich umgehauen: Angefangen bei den kulturellen & religiösen Stätten bis hin zu der extrem trubeligen City mit den hohen Skyscrapern und einem Verkehr, bei dem einem schwindelig wird.
Bangkok in 2 Tagen – ein Ort zum Ankommen?
Bangkok ist der perfekte Ausgangspunkt einer Thailand Rundreise. Die Stadt liegt in der Mitte des Landes und hat einen großen, internationalen Flughafen. Wir haben über Skyscanner* einen günstigen Flug mit nur einem Zwischenstopp recherchiert. Insgesamt waren wir 12 Stunden in der Luft und hatten einen längeren Aufenthalt in Dubai. Geschafft vom Flug waren wir froh, erst einmal zwei Tage an einem Ort zu bleiben und uns zu erholen.
Bevor es dann per Flugzeug, Bahn oder Bus in den Süden oder Norden Thailands geht (→mehr: Thailand Backpacking Route), eignet sich die Zeit in Bangkok außerdem, um sich erst einmal mit der Lebenskultur vertraut zu machen. Manche erleben sogar einen richtigen Kulturschock in Thailand und brauchen erst einige Tage, um das turbulente und heiße Bangkok zu verkraften.
Ich kann nicht vom Schock-Zustand reden, aber überwältigend war es definitiv und wir konnten in Bangkok interessante Orte erleben.
Bangkok interessante Orte: Khaosan Road zum Ankommen, Feiern & Schlafen
Wir wurden mit extrem offenen Armen empfangen – von den Thailändern sowie von den vielen internationalen Backpackern. Beim ersten Mal fühlten wir uns in der Khaosan Road noch gut aufgehoben – das ist die erste Adresse für viele Backpacker in Thailand.
Egal wo, in nur 2 Tagen lernt man in Bangkok jede Menge neue Leute kennen. Wir haben uns zum Beispiel mit jemanden aus Australien angefreundet, mit dem wir gemeinsam unseren Trip starteten. Auf der Khaosan Road haben wir in der Nebensaison sofort ein Hostelzimmer bekommen – ohne Reservierung oder Vorbuchung. Von Bar zu Bar begrüßt oder verabschiedet Thailand hier seine Reisenden: Man lernt Backpacker kennen, die es nicht erwarten können, Thailand zu bereisen und welche, die von ihren Erlebnissen schwärmen.
Die Stimmung war aufgeheizt, die Leute gelassen und feierwütig. Neben den Kneipen und Clubs gab es auch Straßenstände mit Krimskrams, Souvenirs, Schmuck, Klamotten. Beim zweiten Mal in der Khaosan Road stellten wir allerdings fest – entweder wir sind alt geworden, oder die Partykultur hat sich etwas verändert (zu laut, zu mainstream).
Hoteltipp Bangkok: Das @home Guesthouse* in der 117 Tanao Road, ganz nah an der Khaosan Road, aber abseits des größten Trubels. Sauber, günstig und mit eigenem Restaurant. Kosten: 400 Baht pro Doppelzimmer (mehr Infos weiter unten)
Für eine Reise in der Hochsaison empfehle ich auf jeden Fall eine Reservierung, z. B. über Booking.com. Hier kannst du direkt suchen und wirst im Anschluss auf die Website von Booking.com weitergeleitet*:
Bangkok interessante Orte: Rein ins alltägliche Leben (Tipps von Sina)
Mittlerweile freue ich mich richtig auf Bangkok, wenn wir unsere nächste Reise starten. Meist beginnen wir diese in der Millionenmetropole, dort wo es am wuseligsten ist, denn hier wissen wir sofort: Ah ja, jetzt bin ich da, am anderen Ende der Welt, in den Tropen. Das Abenteuer ruft!
Doch wir schlafen nicht im Zentrum, sondern in Randbezirken, dort wo das typisch thailändische Leben spielt, am liebsten im komfortablen AirBnB bei Wuttiphon, ganz in der Nähe des Flughafens, um uns einen ganzen Tag lang in den umliegenden Garküchen rund zu futtern.
Oder wir gönnen uns das Uma Residence* im Viertel Dusit mit Lounge und Pool und Kingsize Bett, ein Ort zum Verwöhnen für unfassbar wenig Geld, und bei dem trotzdem Thailand vor der Tür wartet mit Märkten und Imbissen, ohne ein englisches Wort auf Schildern, und man rumprobiert und ausprobiert, mal glücklicher ist und mal weniger, aber das nichts macht, weil es echt ist und sich auch so anfühlt.
Bangkok in 2 Tagen – interessante Orte, Sehenswürdigkeiten & Co.
1. Tag: Traditionelles Bangkok mit Tuk-Tuk erleben
Bangkok ist groß. Riesig. Mit einem Spaziergang zu Fuß kann man nur Bruchteile aller interessanten Orte erkunden. Wobei von der Khaosan Road, die im Stadtteil Rattanakosin, dem „alten Bangkok“, liegt, sind es nur 6 km zum Grand Palace – dem berühmten ehemaligen Königspalast (mit Eintritt).
Wir haben uns auf dem Weg dorthin schön reinlegen lassen, aber fanden es auch am Ende richtig gut: Ein Tuk-Tuk-Fahrer bot uns eine „superspecial“ Tuk-Tuk-Fahrt für ca. 20 Baht an – umgerechnet nicht mal 1 € (normalerweise 80 – 100 Baht) für eine Tour durch Bangkok zum stehenden Buddha, zum lucky Buddha, zum liegenden Buddha und wohin wir sonst noch wollten. Klingt zu schön, um wahr zu sein?
Es gab auch einen Haken: Zwar fuhr uns der sehr nette Tuk-Tuk Fahrer von einer Tempelanlage zur nächsten, aber er hörte nicht auf, uns einen Abstecher zu einem „superspecial“ Textilverkäufer schmackhaft zu machen. Es stellte sich heraus, dass er eine Provision dafür bekam, und die Maßschneider schon auf Touris warteten.
Nur kann man ja keinen zum Kaufen zwingen – also ließen wir den Shoppingversuch über uns ergehen: kurz raus aus dem Tuk-Tuk, rein ins Textilgeschäft, umgeschaut, dankend abgelehnt, und raus zum glücklichen Tuk-Tuk-Fahrer. Der fuhr uns weiter rum und wartete geduldig auf uns, während wir weitere Buddhastatuen besichtigten. Zwar mussten wir noch in zwei andere Textilgeschäfte, aber die Tour zu den vielen Tempelanlagen hat uns nicht enttäuscht.
Und die Tuk-Tuk-Fahrt an sich war Adrenalin pur. Ich verstehe, wenn viele behaupten, es sei gefährlich, auf mehrspurigen, vollgestopften Straßen mit Highspeed ohne Gurte durch die Rushhour zu düsen – ABER Tuk-Tuk-Fahren macht richtig Spaß. Ich würde es wieder genauso machen.
2. Tag: Bangkok und seine Skyscraper – eine Wirtschaftsmetropole
Am zweiten Tag in Bangkok haben wir uns in die neue City aufgemacht und dazu einfach ein Taxi bis zum Siam Square genommen (am besten nach einem Taxometer fragen, um die Kosten im Blick zu behalten).
Am Siam Square gibt´s jede Menge Einkaufsmöglichkeiten, hier kann man sich sprichwörtlich tot shoppen, zum Beispiel im MBK Center. Wer geil auf Schnäppchen ist und wen künstliches Licht sowie eine extreme Klimaanlage nicht stört, ist in dem mehrstöckigen Einkaufszentrum gut aufgehoben.
Wir haben uns das Konsumspektakel kurz angeschaut, sind aber wieder schnell raus, um lieber einen Eindruck von der Stadt zu bekommen. Schließlich will man bei einem so kurzen Städtetrip viel sehen und ganz Bangkok in nur 2 Tagen zu erkunden, ist eine große Kunst.
Wir haben uns einfach in den Skytrain gesetzt – eine überirdische Hochbahn auf Stelzen – und sind vom Siam Square einige Haltestellen bis zur Ratchathewi Station gefahren. Ein Zufall, da wir hier nur ausstiegen, weil wir ein riesiges Gebäude entdeckten, das uns magisch angezogen hat. Es stellte sich heraus, dass es das größte Hochhaus in Bangkok ist: der Baiyoke Tower II, ein Hotel mit 85 Etagen. Gegen einen Eintrittspreis (200 Baht) hat man von der Aussichtsplattform einen enormen Blick auf die Stadt.
Weitere interessante Orte und Tipps für Bangkok in 2 Tagen:
Spaziergang und eine Flussfahrt durch das Viertel Rattanakosin (plus Karte)
Zum Abschluss unserer Thailand Rundreise haben wir – wieder zurück in Bangkok – noch einen Spaziergang im Rattanakosin-Viertel gemacht. Dort gibt es viele Tempel und Sehenswürdigkeiten, die sehr gut zu Fuß von der Khao San Road erreichbar sind. Dabei haben wir den Großmarkt „Pak Klong Talad“ am Chao Phraya Fluss entdeckt, der eine riesige Auswahl an Blumen, Obst und Gemüse zu bieten hat.
Anschließend machten wir eine kleine Flusstour mit dem Chao Phraya Express Boat, von der Station „Rajini Express Bopat Pier“, die nahe des Großmarkts liegt, bis zum „Maharat Pier“ (Kosten: ca. 10 – 40 Baht). Dabei sind wir an kleinen Holzhäusern, voll beladenden Booten, Einheimischen bei der Arbeit und der berühmten Tempelanlage Wat Arun vorbeigeschippert.
Bangkok – Interessante Orte vom Spaziergang auf der Karte:
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Ausflug zum Chatuchak-Markt am Wochenende (Tipp von Sina)
Ich gehe nicht gern shoppen, besonders nicht dort, wo ich super viele Menschen erwarten kann, wo es heiß und eng und stickig wird. Wie ich dann bitte auf den Gedanken komme zum Chatuchak-Markt in Bangkok zu fahren, der garantiert heiß, eng und stickig ist, weil jedes Wochenende hier angeblich 400.000 Menschen herpilgern?
Gute Frage.
Hier kommt die Antwort: Bislang habe ich ihn immer gemieden. Doch immer wieder habe ich so viel Wunderbares von dem Wochenend-Markt gehört – und weil durch Zufall Samstag war und wir nichts weiter vor hatten, bis unser Flug am Abend nach Bali ging, sprangen wir ins Taxi und fuhren los, morgens um 9 Uhr, bei 30 Grad im Schatten, zu einem der größten Märkte Thailands.
Raus aus der Komfortzone? Vielleicht ein bisschen. Aber vor allem: rein ins Paradies! Es war zwar heiß, aber nicht eng. Wenige Menschen waren vor Ort und das, was ich als riesigen Ramsch-Souvenir-Wühltisch erwartet hatte, entpuppte sich als Second-Hand- und lokales Design-Mekka.
Über drei Stunden schauten wir, probierten an, kauften wunderschöne Stücke und schlugen uns an den Straßenständen die Mägen mit Suppen, gebratenen Gemüse und frischen Kokosnüssen voll. Was für ein toller Tag! Wer nach interessanten Orten in Bangkok sucht, wird hier garantiert fündig!
Tipp: Auf dem Blog von Florian gibt es viele, viele Insidertipps rund um den Chatuchak Market – z. B. dass er gar nicht nur am Wochenende auf hat und man den Markt Abends eher meiden sollte, weil dann wohl doch dichtes Gedränge herrscht.
Und sonst so? Praktische Tipps für 2 Tage in Bangkok
Traditionelles Essen in Bangkok
In Bangkok haben wir uns hauptsächlich an Straßenständen ernährt. Hier gibt´s bis spät in die Nacht Leckereien: Gebratenes, Frittiertes, Fruchtiges, Nudeliges, vom Spieß. Frisches Fast Food eben und das Ganze schön scharf. Dazu muss ich sagen, dass ich vor meinem Thailand-Urlaub nichts Scharfen essen konnte und anfangs sehr vorsichtig war. Aber man gewöhnt sich wirklich dran!
Unser Lieblingsgericht, übrigens auch auf unserer restlichen Backpacking Tour quer durch Thailand: Pad Thai mit gebratenen Nudeln, Ei und Gemüse. Kosten: 25 Baht/ 40 Baht (mit/ ohne Hühnchen). Es klingt unspektakulär, aber es ist wirklich richtig lecker.
Wir haben es zurück in Hamburg auch versucht nachzukochen und unserer Meinung nach ein gutes Rezept gefunden, das unserem heißgeliebten Pad Thai sehr nahe kommt: →Rezept Pad Thai
Tipps von Sina:
- Am Anfang der Reise Iberogast bzw. Magentropfen mitnehmen, wirkt Wunder.
- Dort essen, wo viele Thais sitzen.
- Mu kratha ausprobieren, thailändische All-You-Can-Eat Grillrestaurants. Ein Fest für alle Sinne!
- Skybars sind vielleicht abgedroschen, machen aber trotzdem Spaß. Mit einem wildromantischen Glitzerblick über die Stadt schmeckt das vergleichsweise teure Weinchen ziemlich grandios. Auf Goodmorningblog von Melanie und Nina findest du noch mehr tolle Tipps zu Skybars und zu Bangkoks Sehenswürdigkeiten.
Weitere Hoteltipps für Bangkok
Wir sind das erste Mal in der Nebensaison nach Thailand gereist (Juli = Regenzeit) und konnten uns deswegen erlauben, komplett spontan zu reisen, ohne Reservierungen oder Vorbuchungen. Wir haben sofort ein gutes Low-Budget Hostel in Bangkok gefunden.
In der Khaosan Road spüren die Tuk-Tuk-Fahrer jeden Frischling auf, schnappen ihn sich und fahren ihn zu einem Hostel. Darauf haben wir uns auch eingelassen – haben das erste Hostel aber abgelehnt.
Gleich das zweite war ein Volltreffer: Das @home Guesthouse* in der 117 Tanao Road, ganz nah an der Khaosan Road, aber abseits des größten Trubels. Sauber, günstig und mit eigenem Restaurant. Und ehrlich: Gleich am Anfang unserer Backpacking-Tour haben wir dort unseren i-pod vergessen. Aber sie haben ihn aufgehoben! Einen Monat später, als wir von unserer Thailand Reise nach Bangkok zurückkehrten, haben sie ihn uns wiedergegeben. Kosten: ca. 400 Baht für ein Doppelzimmer
Während unserer zweiten Thailandreise haben wir uns in Bangkok ein Zimmer in einem super schönem Hotel reserviert, das total stilvoll eingerichtet war und trotzdem nicht viel gekostet hat: Das nächste Mal würde ich hier wieder unterkommen: Baan Khun Nine Wang Doem*.
Anreise nach Bangkok bzw. Thailand – günstige Flüge
Wir haben immer wieder nach Flügen bei Skyscanner* geguckt und plötzlich entdeckten wir einen „günstigen“ Flugpreis von € 650,- für einen Hin- und Rückflug im Juli von Hamburg über Dubai. Normalerweise lag der Preis bei etwa € 800/ € 850; es gibt mittlerweile allerdings auch schon Angebote ab € 450. Für Dubais mächtig klimatisierten Flughafen UNBEDINGT etwas Warmes zum Anziehen mitnehmen!
Sina fliegt immer mit Eurowings* nach Bangkok. Ab Köln geht der Lufthansa-Ableger ein oder zwei Mal die Woche nonstop nach Bangkok und das oft schon one way ab 200 Euro.
Sitzplatzreservierungen (20€) und Essen (ca. 10€) können dazugebucht werden, Gepäck (20-30 Euro) und Bordentertainment auch (10€ extra) – wer nur mit Handgepäck reist, sich Proviant mitnimmt und auf Filme verzichten kann, fliegt unglaublich günstig. Den Flug hat sie auch über Skyscanner* recherchiert.
Eine große Reise nur mit Handgepäck – geht das? Jap. Alle Tipps gibt es in ihrer Thailand-Packliste fürs Handgepäck.
Weiterreise ab Bangkok
Wenn eins in Thailand Spaß macht, dann ist es das Reisen an sich. Weil es so einfach ist, von A nach B zu kommen, gerade von Bangkok aus. Ob Zug, Bus oder Minivan – alles ist möglich.
Wir bevorzugen ganz klar den Zug: schöne Ausblicke, sehr komfortabel und man kann sogar über Nacht reisen. Sehr gut, wenn man 12 Stunden unterwegs ist, z. B. nach Chiang Mai im Norden oder nach Surat Thani im Süden (um weiter nach Koh Phangan zu reisen). Unbedingt einige Tage im Voraus buchen und möglichst keinen AC-Waggon nehmen (kalt)!
Zum Vorbuchen können wir den Service von 12GoAsia* jedem ans Herz legen – klappt wunderbar!
Der Hauptbahnhof heißt Hua Lamphong. Tickets gibt es vor Ort an den Schaltern. Für kurze Strecken sind die Dritte-Klasse-Züge übrigens völlig in Ordnung (z. B. für eine Fahrt in die Tempelstadt Ayutthaya). Die Züge fahren mehrmals am Tag, Vorbuchen ist nach unserer Erfahrung nicht notwendig.
Busbahnhöfe gibt es einige, die größten heißen Ekamai und Morchit. Wir nutzen Busse, um z. B. in den Südosten des Landes zu kommen, nach Trat bzw. zum Koh Chang Archipel, also dorthin, wo es keine Bahnstrecken gibt. Auch für eine direkte Verbindung nach Krabi ist der Bus gut geeignet. Der Zug fährt nämlich nur bis Surat Thani, dann müsste man eh in den Bus steigen.
Wenn ihr nicht mehr viel Zeit habt und gern noch einen Strand besuchen würdet: Jede Stunde fährt ein Bus ach Koh Samet. Dauer: ca. 4 Stunden. Die Insel hatten wir bislang nicht auf dem Schirm, doch Steffi hat sie uns mit ihrem Reisebericht und den tollen Bildern sehr schmackhaft gemacht: Großartige Zeiten im Paradies
Die beste Kreditkarte für eine Thailand-Reise
In Bangkok gibt es an jeder Ecke Geldautomaten (ATMs), an denen ihr mit einer Kreditkarte Bargeld abheben könnt. Dabei werden rund 200 Baht Gebühren fällig, die von der Regierung erhoben werden – die Banken selbst haben darauf leider keinen Einfluss. Tipp: Ich hebe immer e
twas mehr Geld auf einmal ab, um nicht zu oft die Gebühren zahlen zu müssen (auch wenn Thailand ein sehr sicheres Reiseland ist: Das Bargeld und wichtige Dokumente verstauen wir in einer flachen Bauchtasche*).
Außerdem ist es wichtig, eine Kreditkarte zu nutzen, bei der die Bank selbst keine Gebühren erhebt – sonst kann es schnell teuer werden.
Wir reisen seit Jahren mit der DKB-Visa-Kreditkarte* und wurde niemals enttäuscht. Als Neu- und Aktivkunde ist das Abheben und Bezahlen weltweit kostenlos. →Ihr könnt hier kostenlos das DKB-Konto eröffnen.*
Packliste: Was muss mit und was kann zuhause bleiben?
Welche Medikamente braucht man, welche Dokumente und welche Klamotten sind wirklich nützlich auf einer Reise durch tropische Gefilde? Wir haben all unsere Tipps für die beste Packliste zusammengetrommelt und hier für euch aufgeschrieben:
Backpack-Packliste Tropenreise. Und das Beste: Wir sind nur mir ca. 11 kg auf dem Rücken gereist und hatte sogar noch ein bisschen zu viel mit.
Alle praktischen Tipps für euren Thailand Backpacking-Urlaub
Route geplant, Rucksack gepackt? Hier findet ihr →PRAKTISCHE TIPPS zu Essen, Geld, Hostels, Impfung, Klima, Klimaanlage, Kosten, Malaria, Rollerfahren, Sextourismus, Sicherheit, Sprache, Visum und Wasser.
Alles Liebe und ganz viel Spaß – und wenn ihr weitere Fragen habt, ich freue mich über jeden Kommentar! Elisa
Weiter geht´s auf meiner Thailand Backpacking Route:
- 1. Bangkok – vom Ankommen und Akklimatisieren (2 Tage)
- 2. Koh Phangan – mehr als nur Full-Moon-Party (4 Tage)
- 3. Koh Tao – schnorcheln, schnorcheln und noch einmal: schnorcheln! (4 Tage)
- 4. Ko Phi Phi – auf der Spur von „the beach“ (4 Tage)
- 5. Khao Sok – Wanderung im Nationalpark (3 Tage)
- 6. Ayutthaya – Tempeltour (2 Tage)
- 7. Sukhothai – Auf dem Roller durch den Sukhothai Historical Park (2 Tage)
- 8. Chiang Mai – im Norden Thailands (3 Tage)
- 9. Pai – ein bisschen Hippie, ein bisschen Action (4 Tage)
++ NEU: Koh Tarutao | Tiger Cave Temple in Krabi
Und das hat Sina u. a. bereits in Thailand erlebt:
- Meine Herzklopf-Momente in Thailand – wo es für mich am schönsten war
- 3 Wochen Inselhopping in Krabi – die komplette Route inklusive Tipps
- Koh Lanta: Warum ich auf der traumhaften Insel versackte
- Koh Mak: Backpacker Guide
- Koh Kood: Mein Erfahrungsbericht von der abenteuerlichen Trauminsel
- Chiang Dao – Perle des Nordens
→Alle Thailand-Artikel gibt es hier in der Übersicht
Reiseführer-Tipp
❥ All unsere Lieblingsmomente, -Orte und Tipps gibt´s im im Buch 105 Gründe, Thailand zu lieben. ❥
Reiseführer-Tipp für Bangkok
Falls ihr explizit nach Bangkok Geheimtipps sucht, können wir euch das Buch von Faszination Südostasien absolut empfehlen: 555 Tipps warten auf euch, ganz viel Bildmaterial und Wissenswertes über Thailand.
*Affiliate-Links: Wenn ihr über die mit einem Sternchen gekennzeichneten Link bestellt, erhalten wir eine kleine Provision. Wir danken euch sehr für die Unterstützung. Euch entstehen dafür keine Mehrkosten und auch an unserer Meinung ändert das nichts – alles, was wir empfehlen, ist von uns getestet und für sehr gut befunden.
Ein cooler Bericht zu Bangkok, einer für uns schönen aber auch sehr lauten Stadt :)
Speziell der Ausflug mit dem Zug 3. Klasse nach Ayutthaya hat uns besonders gefallen.
Liebe Grüße
Robert
Hallo Jan! Wenn man an den Stoffen wirklich interessiert, ist das ein guter Tipp! Nur, so tun, als hätte man Interesse, um ans Getränk zu kommen – so weit würde ich nicht gehen. ;) Als der Fahrer mit der Wahrheit rausrückte, waren auch wir ehrlich, und bezweifelten, dass wir in den Textilläden fündig würden. Weil es den Fahrer nicht abgehalten hat, uns trotzdem hinzufahren, dachten wir: okay – uns soll es nicht stören, wir kaufen einfach nichts, wenn wir nicht wollen. LG Elisa
Einen Tipp: sie geizen nicht mit Getränken. Wenn ihr euch ein paar schöne Stoffe anschaut und einen erweckten Eindruck macht, gibts auch ein kühles Getränk aus der Dose dazu. Dazu die Füße hochlegen und die 5 Minuten Pause nutzen :)
Hmm is anyone else encountering problems with the images on this blog loading? I’m trying to figure out if its a problem on my end or if it’s the blog. Any suggestions would be greatly appreciated.
Hey Harald, bin auch auf dem Roller unterwegs gewesen, aber auf ’nem Motorrad wär es mir, glaub ich, ein Ticken zu viel Abenteuer ;)
Lieben Gruß
Elisa
Hallo Ellisa
Ja das ist Masche mit den Textilverkäufern. Bei mir war noch der Export dabei. Da kannst du Schmuck und Gold kaufen☺Aber wenn du auf Abenteuer in Bangkok stehst dann setz dich auf ein Mototaxi. Das ist Abenteuer pur. Aber zieh die Knie ein
Ah super danke dir für den Hinweis! Und viel Spaß dir auch noch :)
Sina hatte wegen der Tour mit dem Longtailboat nachgefragt, habe jetzt die Infos für euch im Kommentar unterm Blog. Viel Spaß bei der nächsten Reise!!!
Haha, ja, wir haben es gelassen hingenommen – denn wo bitte kriegt man sonst eine Stadtrundfahrt für knapp 1€?
Bin gespannt, was du so für Erfahrungen machst – lass es uns wissen ;)
Genieß deine Reise in Thailand – es wird dich bestimmt umhauen…
Liebe Grüße
Elisa
Sehr amüsant, wie lässig ihr mit den textilen Umwegen bei der Tuk-Tuk-Fahrt umgegangen seid! :-) Liebe Grüße, Elke (die sich schon auf Montag in Bangkok freut!)